Der Fachbereich Informatik hat an der Universität Southampton jetzt den ersten ‘Supercomputer’ aus dem Bastler-Rechner Raspberry Pi gebaut. Professor Simon Cox, Leiter des Forschungsprojektes, hat für den Iridis-Pi dafür auch fächerübergreifend mit einem jungen Lego-Experten zusammengearbeitet, nämlich seinem sechsjährigen Sohn James Cox.
Ziel sei es gewesen, zu testen, ob man die kleinen Rechner auch zu einem Supercomputer zusammenschließen kann. Und so wie das Team genügend dieser Rechner zusammen hatte, machte man sich an die Arbeit. “Wir haben die nötige Software auf dem Pi gebaut und installiert und sind dafür mit einem Standard Debian Wheezy-System-Image gestartet”, erläutert Cox. “Wir haben auch ein Handbuch dazu veröffentlich, so dass jeder den Supercomputer nachbauen kann.”
Das Rechner-Rack haben Simon und sein Sohn James in Lego designt, und der sechsjährige hat auch über den Sommer das Testing und Programmieren der Software übernommen. Dafür hat er mit den Sprachen Python und Scratch gearbeitet. Der Rechner Irids Pi ist nach dem Hochleistungsrechner der Universität benannt, der ebenfalls Iridis heißt.
Die geringfügig leistungsschwächere Pi-Variante läuft auf einem 13 Amp Mains-Socket und die einzelnen Knoten kommunizieren über ein Message Passing Interface (MPI) via Ethernet miteinander. Den insgesamt 64 Prozessoren stehen immerhin 1 TB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Die stammen aus einer jeweils 16 GB großen SD-Karte, mit der jeder Raspberry Pi verbunden ist. Für das System haben die Wissenschaftler ohne Switches rund 2500 Pfund ausgegeben. Den Code für den Iridis Pi schreibt Professor Cox mit dem kostenlosen Python Tools for Visual Studio Plug-in.
Darüber hinaus soll dieses Experiment dazu anregen, sich mit Supercomputing zu beschäftigen und sich wissenschaftlichen Problemen zu stellen.
IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…
Cloud-Trends 2025: Zahlreiche neue Technologien erweitern die Grenzen von Cloud Computing.
Noah Labs wollen Kardiologie-Praxen und Krankenhäuser in Deutschland durch KI-gestütztes Telemonitoring von Patienten entlasten.
Neun von zehn deutschen Managern erwarten, dass der Einsatz von KI auf ihre Nachhaltigkeitsziele einzahlen…
Intergermania Transport automatisiert die Belegerfassung mit KI und profitiert von 95 Prozent Zeitersparnis.
Cyberattacken finden in allen Branchen statt, und Geschwindigkeit und Häufigkeit der Angriffe werden weiter zunehmen,…