Das US-Unternehmen Stratus Technologies war mit dem Angebot von standarbasierten Hochverfügbarkeits-Server bislang ziemlich alleine auf dem Markt. In einer Kombination aus Standard-Komponenten und einer ausgeklügelten Software-Lösung, hat Stratus einen vergleichsweise günstigen Hochverfügbarkeitsserver im Angebot.
Jetzt hat Stratus den Konkurrenten Marathon Technologies übernommen. Ein wichtiges Produkt Marathons ist eine Art Back-up-Lösung, mit der sich Server über größere Entfernungen spiegeln lassen. Allerdings ist das Marathon-Angebot rein Software-basiert.
Stratus teilt mit, durch die vollständige Übernahme ein breiteres Software-Portfolio, eine breitere und diversifizierte Kundenbasis und auch ein erweitertes Partnersystem zu bekommen. Marathon-Lösungen, wie everRun, stellten Recovery-Services und Software für Application Availability bereit.
Stratus wie Marathon bieten so genanntes Continous Processing. Dabei sorgt eine Software für eine ausfallsichre Umgebung. Diese basiert auf Standardhardware und weder ein spezielles Storage, noch ein Clustering-Server sind dafür nötig. Die Software erkennt Fehler auf einem Server. Und sobald sich ein Problem abzeichnet, verschiebt das System die virtuelle Umgebung auf den zweiten Server, und zwar ohne, dass das System neu starten muss.
Eine derartige Umgebung sorgt nicht nur für Fehlersicherheit, sondern bietet unter anderem auch eine Testumgebung für Updates. Eine derartige Lösung ist eine kostengünstige Alternative zu einer Cluster-Lösung von Citrix, Oracle, Microsoft oder VMware. Bislang fristet diese Alternative jedoch eher ein Nischendasein. Vielleicht kann Stratus jetzt zusammen mit der Technologie von Marathon daran etwas ändern.
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