Der Speicher für die “Ewigkeit” soll möglicherweise schon 2015 auf den Markt kommen, wie es von dem japanischen Hersteller heißt. Der Glas-basierte Speicher ist sehr resistent gegen Hitze und Wasser und kann so die Informationen sehr sehr lange speichern.
Den Forschern des Unternehmens sei es gelungen, digital lesbare Muster in ein kleines Quarzglasplättchen zu ätzen. Die Dichte der Informationen sei sogar besser als auf einer CD. Auf einer CD sind es 35 MB pro je Quadratzoll. Hitachi könne jedoch 40 MB pro Quadratzoll speichern.
Über ein optisches Mikroskop lassen sich die Informationen dann wieder auslesen. Dabei werden die Informationen in vier Schichten geschrieben. Über unterschiedliche Schärfepunkte kann das Mikroskop die Informationen wieder auslesen.
Natürlich richte sich diese Speichertechnologie vor allem an Unternehmen, die sehr wichtige Daten zu speichern haben und weniger an Individuen, so ein Sprecher der Forschungsabteilung von Hitachi.
Vor allem für die Speicherung historisch wichtiger Daten, wie zum Beispiel Artefakte oder wichtige Dokumente eigne sich die Technologie.
Für die kommerzielle Umsetzung werde Hitachi noch mindestens drei Jahre brauchen. Derzeit denkt man darüber nach, dass Anwender die Daten an Hitachi schicken, wo sie dann auf die Medien gebannt werden. Allerdings könnten theoretisch schon jetzt Oranisationen ihre Daten an Hitachi übermitteln, um sie für die Ewigkeit “in Stein zu meißeln.”
Um heraus zu finden, wie haltbar der Speicher tatsächlich ist, habe man versucht einen künstlichen Alterungsprozess in Gang zu setzen. Dafür habe man den Speicher für zwei Stunden 2000 Grad ausgesetzt. Und so sei man zu dem Schluss gekommen, dass die Daten mehrere hundert Millionen Jahre stabil sind.
Seit 2009 arbeite Hitachi an dieser Idee. Allerdings bleiben das Lesen und Schreiben Hauptprobleme. Nun sei es gelungen zumindest 100 Punkte in einem Vorgang zu setzen, was das Schreiben der Daten beschleunige. Was allerdings nicht klar ist, ob man auch in 100.000.000 Jahren noch ein derartiges Lesegerät hat.
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So neu ist die Idee auch nicht.
Die Firma SYLLEX AG aus Villingen-Schwenningen mit der wir, die REGIS GMBH, zusammenarbeiten hat bereits die Produktionsprozessentwicklung im Januar 2010 begonnen. Die Produktentwicklung wurde im Februar 2011 zur Marktreife gebracht und abgeschlossen.
SYYLEX hat eine Technologie entwickelt und entsprechende Datenträger hergestellt, die die Archivierung digitaler Daten über Zeiträume von Jahrhunderten gewährleistet:
Die Daten werden als Vertiefungen in einer Glas-Disk gespeichert, vergleichbar mit der Keilschrift in Stein früherer Kulturen.
Die Disks haben eine Speicherkapazität von ca. 5 GByte und sind problemlos lesbar auf allen kommerziellen DVD und Blue-ray Laufwerken.
Die Glas-Disk weist damit konstruktionsbedingt bereits größte Widerstandsfähigkeit gegenüber allen denkbaren Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit, Temperatur, Strahlung, elektrischen und magnetischen Feldern sowie mechanischen (Kratzer) und chemischen (z.B. durch Reinigungsmittel) Beanspruchungen auf. Aufgrund der Verklebung von zwei Halb-Disks ist die Bruchempfindlichkeit stark reduziert.
Das Kerngeschäft ist die Aufzeichnung von Kundendaten auf Glas-Disks. Zielkunden sind Museen, Bibliotheken, Privatarchive, Behörden, Banken, Versicherungen, Pharma-Konzerne, Krankenhäuser, Ärzte, mittelständische Unternehmen, Architekturbüros, Anwaltskanzleien, Ingenieurs-Dienstleister, u.v.m.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.regis.de/glassmasterdisc.php