Konkret kam kam der Internet Explorer laut Net Applications jüngster Browserstatistik im September wie schon im Vormonat August auf 53,6 Prozent. Mozillas Firefox behauptete erneut mit 20 Prozent seinen zweiten Platz vor Googles Chrome, dessen Anteil geringfügig um 0,2 Punkte auf 18,9 Prozent zurückging.
Mit Apples Safari griffen zuletzt 5,3 Prozent der Nutzer auf das Internet zu, 0,2 Punkte mehr als im Vormonat. Operas Marktanteil erhöhte sich leicht auf 1,6 Prozent. Damit war Chrome der einzige der fünf großen Browser, der im September einen geringeren Anteil erzielte als im August.
Der Vorsprung des Internet Explorer vor der Konkurrenz ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich geschrumpft. Nach einem Hoch von 79 Prozent im November 2007 fiel der Anteil im Dezember vergangenen Jahres auf 51,8 Prozent. Auch der zweitplatzierte Firefox verlor in den letzten Jahren Nutzer. Im November 2009 wies die Statistik für ihn 25 Prozent aus. Im Mai dieses Jahres waren es nur noch 19,7 Prozent.
Die meisten Nutzer von Firefox und Internet Explorer wechselten in dieser Zeit zu Chrome. Seit seiner Einführung vor vier Jahren eroberte der Google-Browser fast 20 Prozent des Markts. Seit einigen Monaten stagniert der Anteil von Chrome jedoch.
Betrachtet man einzelne Browserversionen, dann ist Internet Explorer 8 mit 24 Prozent Marktführer vor IE9 mit 19,4 Prozent. Die weiteren Plätze belegen Chrome 21 (14 Prozent) und Firefox 15 (11 Prozent).
Bei mobilen Browsern für Smartphones und Tablets ergibt sich ein vollkommen anderes Bild. Hier ist die Mobilversion von Apples Safari mit einem Anteil von 64 Prozent die Nummer eins. In den letzten zwölf Monaten legte der Browser 11 Prozentpunkte zu. Der Anteil von Androids eigenem Browser kletterte in diesem Zeitraum um 5 Punkte auf 16 Prozent. Opera Mini, der Blackberry-Browser und der Symbian-Browser verloren Marktanteile, da immer mehr Käufer zu Geräten mit Android oder iOS greifen.
Die Zahlen von Net Applications berücksichtigen die Besucher von rund 40.000 Websites. Gezählt wird dabei nur ein eindeutiger Besuch pro Seite und Tag. Monatlich fließen so insgesamt rund 160 Millionen Abrufe in die Statistik ein.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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