Zumindest ist es das, woran ein australischer Psychologie-Professor gerade forscht. Ihm geht es aber nicht nur ums Online-Sein, sondern um jede Form des Gebrauches digitaler Technologien. Jede Form von Technolgie-Gebrauch habe das Potenzial zum Problem, so Professor Mike Kyrios von der Swinburne University gegenüber dem Sun Herald.
Psychologen argumentieren, dass diese Formen der Abhängigkeit ähnliche Symptome aufweisen, wie andere Süchte. Dazu zählen Konzentrationsschwierigkeiten, emotionale Abschottung und auch Entzugserscheinungen, wenn die Geräte weggenommen werden. Das könne so weit gehen, dass selbst die Nahrungsmittelaufnahme vernachlässigt werde, um dem Spieltrieb nachzukommen.
Nun machen sich australische Experten dafür stark, dass diese Suchtform in den internationalen Katalog der Krankheiten aufgenommen wird. Damit wäre Internet-Sucht, oder die Sucht nach Online-Gaming eine offizielle Krankheit.
In der nächsten Auflage des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-IV) soll Internet-Sucht dann für weitere Forschung vorgeschlagen werden. Sollte Internet-Sucht offiziell anerkannt werden, könnte ein Arzt formal eine Internet-Sucht diagnostizieren und gegebenenfalls auch entsprechende Arzneien oder Therapien dagegen verschreiben.
Und genau dagegen wettern jetzt erste Kommentatoren, die darin einen weiteren Beweis dafür sehen, dass westliche Kinder zu viele Medikamente bekommen. Die australischen Wissenschaftler hingegen wollen dieses Krankheitsbild auch noch für iPad, Nintendo oder SMS ausgeweitet wissen.
Weitere Forschung, so Kyrios weiter, könnte jedoch auch dazu führen, dass Ärzte die Betroffenen besser behandeln können. Damit seien jedoch nicht nur Medikamente gemeint, sondern eben auch Strategien, wie sich dieses Verhalten ändern ließe (Bolzplatz, Kletterfelsen, Schwimmverein).
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