Die Freigabe von nicht mehr genutztem Arbeitsspeicher soll dank einer verbesserten “Garbage Collection” vor allem bei der Verarbeitung von JavaScript-Code schneller erfolgen. Durch Eingabe von “about:memory” in der Adresszeile zeigt Firefox 16 eine detailliertere Darstellung des Speicherverbrauchs an. Jetzt lässt sich überprüfen, wie viel Speicher bestimmte Webseiten benötigen.
Der mit Firefox 15 eingeführte native PDF-Support, der das Öffnen von PDF-Dateien wie bei Google Chrome ohne zusätzliches Plug-in direkt im Browser ermöglicht, ist standardmäßig nicht aktiviert. Über about:config lässt sich der PDF-Support über die Variable pdfjs.disabled (false) einschalten.
Die optischen Veränderungen zeigen sich in einem verschlankten Kontextmenü sowie eine auffälligere Darstellung von Suchergebnissen. Außerdem bietet die neue Version Unterstützung für Webanwendungen aus Mozillas Marketplace. Sobald dieser – voraussichtlich noch in diesem Jahr – öffnet, können Nutzer webbasierte Apps mit jeder Firefox-Ausgabe verwenden.
Im HTML5-Kompatibilitätstest erreicht der Browser nun 369 Punkte (Firefox 15: 346). Allerdings erzielen bis auf den Internet Explorer die Hauptkonkurrenten höhere Ergebnisse: Google Chrome bietet mit 465 Punkten die höchste Kompatibilität.
Entwickler profitieren von einer neuen Toolbar mit Schaltflächen für den Schnellzugriff auf Werkzeuge, einem Fehlerzähler für die Web-Konsole und einer neuen Kommandozeile für schnelle Tastatureingaben. Geöffnet wird die Leiste über das Developer-Menü oder mit der Tastenkombination Shift+F2. Scratchpad zeigt nun eine Liste zuletzt geöffneter Dateien an. Außerdem muss bei CSS3-Funktionen wie Animationen, Übergängen oder Farbverläufen kein Mozilla-Präfix mehr vorangestellt werden. Statt ein “-moz-border-radius” reicht beispielsweise ein “-border-radius”.
Der freie Audiocodec Opus wird in Firefox 16 standardmäßig unterstützt. Auch entgegengesetzte Animationsrichtungen funktionieren nun. Dafür hat Mozilla den Support von MD5 als Hash-Algorithmus in digitalen Signaturen gestrichen. Die neue Version steht ab sofort für Windows, Mac OS, Linux und Android zur Verfügung.
[Mit Material von Kai Schmerer, ZDNet.de]
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