IBM richtet PureSystems auf Datenanalyse aus

Mit zwei neuen Modellen des integrierten PureSystems IBM folgt IBM jetzt anders als die Konkurrenz von SAP oder Oracle jetzt einem Workload-orientierten Ansatz. Und so hat IBM jetzt das Portfolio jetzt mit Lösungen für Business Intelligence, Echtzeitdatenanalyse und Online Transactional Prozessing erweitert.

Das neue PureData-System für Transactions basiert auf einer Weiterentwicklung von IBMs Datenabank-Technologie DB2. Ergänzt wird die Lösung mit einer vorkonfigurierten Datenplattform für Big Data.

Das PureData System für Operational Analytics unterstützt Echtzeit-Entscheidungsfindung. So können über diese Anwendung zum Beispiel Kredikarkten-Betrug oder Änderungen in der Lieferkette sehr schnell erkann werden. Auch Stormversorger könnten so schnell Abweichungen im Bedarf kalkulieren.

Allerdings ist IBM mit solchen Systemen nicht alleine auf dem Markt. Erst vergangene Woche hatte Oracle die Exalogic X3 vorgestellt, über die sich ebenfalls datenintensive Workloads abbilden lassen. Allerdings bietet Oracle mit X3 eine Plattform, auf die verschiedene Anwendungsszenarien passen.

IBM hingegen habe die Hardware jeweils ganz speziell auf die einzelnen Anwendungen abgestimmt. Daher biete IBM auch drei Verschiedene Modelle für die entsprechenden Anwendungsgebiete. So hat IBM das System für Transactions für eine Shared Data Cluster Architektur ausgelegt und bietet daher Datenintegrität und hohe Skalierbarkeit.

Das Analytic-Pure-System hingegen beinhaltete die Netezza-Technologie, um so besonders gut Data Warehousing abbilden zu können. Mehrere Milliarden an verschiedenen Datensätze oder auch Daten im Petabyte-Bereich sind für das IBM-System kein Problem.

Für Operational Analytics bietet IBM ein System, das bis zu 1000 Geschäftsoperationen simultan analysieren kann. Solche Systeme würden zum Beispiel auch Betrugsfällen vorbeugen, oder könnten sehr schnell auf Bestelleingänge reagieren. Die beiden analytischen Systeme sind vor allem auf paralleles Processing ausgelegt.

Doch IBM hat es nicht beim Verarbeiten der Daten belassen. Auch das Storage-Subsystem wurde für die entsprechenden Anwendungen angepasst. Damit, so IBM, würde sich für die IT-Anwender erhebliche Entwicklungsarbeit einsparen lassen, die ansonsten nötig wäre, um solche Systeme entsprechend anzupassen. Innerhalb weniger Stunden sollen die Systeme lauffähig sein.

IBM hatte mit PureFlex und PureApplicatin die ersten Modelle im April vorgestellt.

Redaktion

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