Bitkom erhöht Prognose für 2012

Quelle: Microsoft.

“Die vielen Innovationen von neuen Tablet Computern hin zu Smart Grids sorgen für eine starke Nachfrage im ITK-Markt”, begründet Bitkom-Präsident Dieter Kempf den positiven Trend. “Privatverbraucher und Industrie investieren derzeit vermehrt in neue Geräte und Lösungen.” Diese Entwicklung wirke sich auch auch stabilisierend auf die Gesamtkonjunktur aus. Grundlage der Markteinschätzung sind aktuelle Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO).

Die positiven Umsatzzahlen sorgen für weitere Impulse auf dem Arbeitsmarkt. Nach aktuellen Zahlen waren 2011 in der ITK-Branche 876.000 Personen beschäftigt. Verglichen mit dem Vorjahr ist das ein Anstieg um 28.000 Arbeitsplätze. “Vor allem ein starkes Plus im vierten Quartal hat hier noch einmal für einen kräftigen Schub gesorgt”, sagt Kempf. Für 2012 erwartet er einen weiteren Anstieg um 1,2 Prozent auf dann 886.000 Beschäftigte. “Die ITK-Unternehmen werden in diesem Jahr 10.000 Arbeitsplätze schaffen. Die Branche stabilisiert nicht nur die Konjunktur, sie gibt auch dem Arbeitsmarkt zusätzliche Impulse.”

Parallel dazu zeigt eine neue Studie von Microsoft, die Einstellung der Bürger zum digitalen Wandel. Grundlage ist eine Umfrage aus dem September 2012 in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). der so entstandene Index “Digitales Deutschland” zeigt ein deutlich positives Stimmungsbild in Richtung digitaler Wandel. So fordern 43,3 Prozent der Deutschen einen rechtlichen Anspruch auf Zugang zu IT-Technologien und Internet. 58 Prozent erhoffen sich, dass das ortsunabhängige Arbeiten durch moderne IT zu einem ausgewogeneren Verhältnis zwischen Privat- und Berufsleben führt.

“Die Umfrage belegt, dass die Menschen in unserem Land den digitalen Wandel begrüßen. Sie offenbart aber auch immer noch eine große Unsicherheit und Skepsis bei Nichtnutzern. Für einen starken Wirtschaftsstandort brauchen wir die Akzeptanz und das Vertrauen in neue Technologien. Dabei ist es unsere Aufgabe als Unternehmen, uns der Debatte um Datenschutz, Sicherheit und Transparenz von IT-Technologien zu stellen und einer möglichst breiten Nutzerschaft den Zugang zu neuen ITK-Technologien zu ermöglichen”, sagt Microsofts Deutschlandchef Christian P. Illek.

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Redaktion

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