Derzeit deckt das Netz unter anderem den Hackeschen Markt, den Gendarmenmarkt, Unter den Linden, Kastanienallee und den Kollwitzplatz ab. Bis zum Sommer 2013 wollen die Betreiber weitere 60 Hotspots in den Bezirken Mitte, Tiergarten und Charlottenburg installieren. Auch das Stadtzentrum von Potsdam solle laut Plänen in den Genuss des Gratis-WLANs kommen.
Die Zugangszeit pro Nutzer ist derzeit auf 30 Minuten pro Tag beschränkt. Bis Sommer 2013 plant Kabel Deutschland mehrere Bezahloptionen, über die Anwender die Surfdauer verlängern können. Kunden des Unternehmens, die sich im Kundenportal registrieren, erhalten bereits jetzt einen zeitlich unbegrenzten, kostenfreien WLAN-Zugang.
Alle aktuell verfügbaren Zugangspunkte lassen sich mit der App “Hotspotfinder” finden. Die Anwendung kann kostenlos aus dem Apple Store für iPhone und iPad heruntergeladen werden. Im November soll dann auch eine App für Android-Nutzer via Google Play verfügbar sein.
Björn Böhning, Chef der Berliner Senatskanzlei, begrüßt die Initiative: “Das Modellprojekt von mabb und Kabel Deutschland ist ein hervorragendes Beispiel dafür, mit welchen Partnern der Berliner Senat ein stadtweites kostenloses WLAN verwirklichen kann.” Allerdings sind die von der mabb und Kabel Deutschland nun in Betrieb genommenen Hotspots nicht Teil der im Juli von der Senatskanzlei, also dem Verwaltungsstab des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, mit einem sogenannten Interessensbekundungsverfahren gestarteten Hotspot-Initiative für die Hauptstadt.
Darin hieß es, der Berliner Senat strebe “in Kooperation mit geeigneten Partnern ein möglichst umfassendes gebührenfreies WLAN-Angebot im öffentlichen Raum an, das die derzeit bestehenden Möglichkeiten deutlich erweitert”. Mit dem Verfahren richtete sich der Berliner Senat an potenzielle Partner für das Projekt. Sie haben noch bis zum 30. Oktober Zeit, entsprechende Pläne für Bereitstellung und Betrieb eines WLAN-Angebots in der Hauptstadt einzureichen. Bevor diese Frist abgelaufen ist, kann bei dieser Initiative nicht mit Ergebnissen gerechnet werden.
[mit Material von Björn Greif, ITespresso.de]
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Warum unterwegs nicht einfach kostenlose Hotspots nutzen?
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