“Wäre ich nicht Facebook-CEO, wäre ich bei Microsoft”
Was hätten Sie gemacht, wäre Ihr Start-up kein Erfolg geworden? Erfolgreiche Firmengründer beantworten diese beliebte Frage oft mit mindestens zwei weiteren kreativen Geschäftsideen. Nicht so Mark Zuckerberg. Sein Notfallplan war eher konservativ.
Wäre er mit seiner Idee gescheitert, das soziales Netzwerk Facebook aufzubauen, hätte Mark Zuckerberg wohl bei Microsoft angeheuert. Das verriet er jetzt während einer Veranstaltung an der Stanford University, über die unter anderem Venture Beat berichtet.
Schon früh habe er “Respekt für Microsoft” empfunden und hätte sich vorstellen können, dort als Software-Ingenieur zu arbeiten. Einmal habe er einen Sommer in Palo Alto verbracht und angesichts der rasanten Entwicklung Microsofts Ehrfurcht empfunden. Viele seiner Kommilitonen aus Harvard seien später zu dem Softwarekonzern gegangen.
Facebooks Erfolg habe auch viel mit “Timing” zu tun gehabt, so Zuckerberg. Das Teilen von Inhalten über das Internet sei gerade in Mode gekommen. Gleichzeitig gab es mit Friendster bereist ein soziales Netzwerk, das massiv gewachsen war, aber nun Probleme mit der eigenen Größe hatte.
Im Vergleich dazu habe Facebook Zeit gehabt, sich zu entwickeln, so Zuckerberg. “Facebook ist schnell gewachsen, aber es hat ein Jahr gedauert, bevor wir eine Million Nutzer hatten. Das war nicht so schnell wie sich viele Dinge heute entwickeln.” Dadurch hätten die Gründer des sozialen Netzwerks genug Zeit gehabt um das Produkt gründlich aufzubauen – wörtlich spricht Zuckerberg hier von der notwendigen “Backzeit”. Dabei habe man auch immer darauf geachtet, kein Geld zu verschwenden. “Wann immer wir Geld übrig hatten, haben wir dafür einen neuen 85-Dollar-Server gekauft.”
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