“Das Problem ist, dass AUO ein neuer Lieferant ist und sie noch nicht in der Lage sind, die von Apple benötigten Kapazitäten zu erreichen”, sagte Shim im Interview mit News.com. “Tatsächlich gibt es also nur einen Lieferanten.” AUO habe bisher nur etwas mehr als 100.000 Displays ausgeliefert, schreibt Shim in einem Blogeintrag. Der Plan habe ursprünglich 400.000 Einheiten im Oktober, 800.000 Einheiten im November und eine Million im Dezember vorgesehen.
LG Display lieferte im September hingegen 300.000 Panels an Apple. Für Oktober sei eine Million Displays vorgesehen, ergänzte Shim. Bis Ende Dezember solle LG Display seine Produktion auf drei Millionen Stück pro Monat steigern.
Das iPad Mini ist mit einem 7,9 Zoll großen Display mit 1024 mal 768 Bildpunkten ausgestattet. Angetrieben wird es von einem A5-Prozessor mit zwei Kernen. Die Akkulaufzeit gibt Apple mit zehn Stunden an. “Der geringe Einstiegspreis wird ein großes Publikum anziehen und die Nachfrage antreiben”, heißt es weiter in Shims Blog. “Allerdings gibt es Hinweise in der Lieferkette für eine überdurchschnittliche Knappheit des iPad Mini.”
Shim vermutet, dass Apple und Samsung ihre Geschäftsbeziehung aufgrund ihrer Rechtsstreitigkeiten immer weiter herunterfahren. Entsprechende Berichte, wonach es Apple ab 2013 nicht mehr mit Displays beliefern wird, dementierte Samsung jedoch Anfang der Woche.
Üblicherweise setzt Apple auf mindestens zwei große Display-Lieferanten. Die Displays für das iPad der dritten Generation werden laut Shim von Samsung und LG Display gefertigt.
Schon in der vergangenen Woche war vermutet worden, dass Apple das iPad Mini aufgrund von Problemen bei der Displayherstellung verschieben muss. Auch wenn das Tablet gestern wie geplant vorgestellt wurde, dauerten die Schwierigkeiten in der Produktion noch an, sagte Shim. Der Analyst ist für seine zuverlässigen Voraussagen zu Apple-Events und neuen Produkten des Unternehmens bekannt.
[mit Material von Brooke Crothers, News.com]
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