Envy x2: HPs Surface- und iPad-Konkurrent ist kein Billigheimer

Hewlett-Packard hat Preise für die Alternative zu Microsofts Tablet Surface RT sowie zum Apple iPad genannt. Das Hybrid-Notebook Envy x2 wird in den USA 849,99 Dollar kosten. Es verfügt über ein 11,6-Zoll-IPS-Display und eine abnehmbare Tastatur mit großem Trackpad, das bei HP Imagepad heißt. Es dient der Eingabe von Windows-8-Gesten.

Das Gerät, dessen Hülle komplett aus Aluminium gefertigt ist, wiegt laut Hersteller 1,45 Kilogramm. Als Betriebssystem kommt die x86-Vollversion von Windows 8 zum Einsatz. Folglich setzt HP auf einen Intel-Prozessor, nämlich das neuste System-on-a-Chip Z2760. Nutzer können – anders als bei Microsofts Surface RT – alle bestehenden Windows-Anwendungen nutzen.

An einen traditionellen Laptop erinnert auch das Angebot an Anschlüssen, das USB, HDMI und SD-Card-Einschub umfasst. Zu den Merkmalen zählen außerdem Beats Audio, eine HD-Webcam sowie eine rückseitige 8-Megapixel-Kamera und auch ein NFC-Chip. In den USA wird das HP-Modell am 14. Februar starten.

HP-CEO Meg Whitman äußerte sich gestern bei ihrem Auftritt auf dem Gartner Symposium negativ über Surface: Es “funktioniert nicht wie ein Notebook” und “lässt eine Tastatur vermissen, mit der man wirklich arbeiten kann.” Gerade HP als einer der größten PC und Endgerätehersteller der Welt dürfte es sauer aufstoßen, dass Microsoft in das Lager der Hardware-Hersteller gewechselt ist und hier nicht nur als enger Partner, sondern auch als gefährlicher Konkurrent operiert.

Das Surface Pro mit Intel-CPU, Full-HD-Display und Windows 8 Pro dürfte zwischen 700 und 900 Dollar kosten. Das Envy x2 konkurriert aber nicht nur mit dem Microsoft-Tablet, das zuerst in der RT-Version ab 499 Dollar verfügbar sein wird.

Dell verkauft das Latitude 10 ab 649 Dollar, genau wie Lenovo das ThinkPad Tablet 2 – allerdings jeweils ohne die optionale Docking-Tastatur.

HPs Pressemeldung nennt aber auch Preise aller anderen zum Start von Windows 8 angekündigten Geräte. Darunter sind das Ultrabook SpectreXT ab 1399,99 Dollar, das Envy TouchSmart Ultrabook 4 ab 799,99 Dollar und die Notebooks Pavilion Sleekbook 14 sowie Pavilion Sleekbook 15 ab 499,99 beziehungsweise 579,99 Dollar. Envy x2 heiße das Gerät übrigens deshalb, weil es sich für beide Nutzungsarten eigne, als Gerät zum Konsumieren von Inhalten aber auf zum Erstellen von Inhalten.

[mit Material von Florian Kalenda, News.com]

Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

3 Stunden ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

3 Stunden ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

2 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

3 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

4 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

4 Tagen ago