Apple sperrt angeblich Google Maps für iOS aus

Das Verfahren könnten sich jedoch lange hinziehen, berichtet The Guardian unter Berufung auf Quellen bei Google. Die Zweifel bei Google beruhen offenbar auf den derzeit im App Store in einer eigenen Rubrik angebotenen Kartenanwendungen. Alle dort gelisteten Applikationen, egal ob gratis oder kostenpflichtig, verwendeten nicht Googles Application Programming Interface (API) für Maps, um Daten für eine Routenplanung oder Sehenswürdigkeiten anzuzeigen. Eine der Quellen des Guardian vermutet, dass Apple nicht riskieren will, für Googles Kartendienst zu werben. Andere Informanten sagten der britischen Zeitung jedoch, es gebe immer noch Hoffnung dafür, dass Apple die Anwendung zulasse.

Google und Apple sind direkte Konkurrenten im Mobilbereich. Auch die zahlreichen Prozesse, die Apple gegen Android-Partner führt, haben zuletzt nicht zu einer Verbesserung des Verhältnisses zwischen den beiden Technologiefirmen beigetragen. Mit der Einführung von iOS 6 im Sommer strich Apple die von Beginn an in das Mobilbetriebssystem integrierte Version von Google Maps und führte stattdessen eine eigene App ein. Auch Googles Youtube-Software wurde entfernt.

Einer daraufhin von Google bereitgestelltem Youtube-App gab Apple jedoch seinen Segen. Allerdings verfügt Apple auch nicht über einen direkten Youtube-Konkurrenten, was wahrscheinlich dazu geführt hat, dass Apple die Anwendung akzeptierte.

Gegen den Bericht des Guardian spricht, dass sich Apple-CEO Tim Cook erst kürzlich positiv über Google Maps geäußert hat. Im Rahmen seiner Entschuldigung für die in iOS 6 enthaltene Karten-App, die von vielen Kunden heftig kritisiert worden war, empfahl er Googles Kartendienst als Alternative. “Solange wir Maps verbessern, können sie Alternativen ausprobieren, indem Sie etwa Bing, MapQuest oder Waze aus dem App Store herunterladen oder die Webapps von Google oder Nokia nutzen, indem Sie auf deren Websites gehen und ein Icon für Ihren Home-Screen erstellen”, sagte Cook.

[mit Material von Don Reisinger, News.com]

Redaktion

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  • ...und es gibt leider immer noch zu viel Deppen, welche diesen Scheiß auch noch unterstützen...

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