Surface: Microsoft plant Xbox-Tablet mit 7-Zoll-Bildschirm

Das will The Verge von nicht näher genannten Quellen erfahren haben, die allerdings mit den Plänen des Softwarekonzerns vertraut sein sollen. Demnach verfügt das Gerät über ein 7-Zoll-Display und ist in erster Linie auf Spiele ausgerichtet.

Microsoft Surface RT. Quelle: Josh Miller, News.com.

Das Xbox-Surface wäre eine Ergänzung zum kürzlich vorgestellten Surface, das wiederum ein 10 Zoll großes Display besitzt. Dem Bericht zufolge wird es von einem speziell für das Gaming-Tablet entwickelten ARM-Prozessor angetrieben. Zudem soll es über mehr RAM verfügen, um eine höhere Performance für Spiele zu erreichen.

Außerdem soll auf dem Tablet eine speziell angepasste Windows-Version laufen und nicht das von Surface bekannte Windows RT. The Verge weist auch darauf hin, dass sich die Spezifikationen noch ändern können. Beispielsweise könne statt des ARM-Prozessors auch ein System-on-a-Chip (SoC) von Intel zum Einsatz kommen.

Die Xbox 360 von Microsoft ist eine der führenden Spielkonsolen im Markt und zieht weiterhin viele Käufer an. Ein Gaming-Tablet würde den mit Surface eingeleiteten Wandel Microsofts vom reinen Softwarekonzern zu einem Unternehmen, das Software und Hardware anbietet, unterstützen. Es setzt auch den mit Smartphones und Tablets eingeleiteten Trend hin zum Mobile Gaming fort, der wiederum klassischen Spielkonsolen wie der Xbox 360 Marktanteile streitig macht.

The Verge zufolge wird das Xbox Surface auch in Microsofts Niederlassung in Silicon Valley entwickelt. Der Zugang zu den Büros sei zuletzt eingeschränkt worden, was möglicherweise ein Zeichen dafür sei, dass das Tablet dort intensiv getestet werde.

Microsofts Surface-Tablet feierte zudem gestern eine Premiere. In einem Bezirk im US-Bundesstaat Virginia kam es als Wahl-Computer zum Einsatz. Es wurde nur benutzt, um Stimmen von Wählern zu erfassen und auszudrucken. Die eigentliche Zählung erfolgte mithilfe des Ausdrucks, der von einer weiteren Wahlmaschine verarbeitet wurde.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

2 Stunden ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

3 Stunden ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

2 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

3 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

4 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

4 Tagen ago