Das Unternehmen Avantor Performance Materials wirft IBM vor, mit der Implementierung einer SAP-Software gescheitert zu sein und verlang nun “mehrere 10 Millionen Dollar” als Schadensersatz. IBM hat bereits über den Schritt von Avantor Bedauern ausgedrückt und hat bereits erklärt, dass die Forderungen von Avantor nicht gerechtfertigt sind.
Am 8. November hatte der Chemie-Hersteller die Klage bei einem Bezirksgericht in New Jersey eingereicht. Demnach wirft das Unternehmen IBM vor, gegen Vertragsbedingungen verstoßen zu haben.
Demnach sollte IBM das Avantor-System mit einer SAP-Lösung aktualisieren. IBM habe laut Vertrag zugesagt, dass die Avantor-Lösung Express Life Science Solution auch auf dem SAP-System lauffähig sei.
Der Hersteller erklärt nun, dass “IBM die Fähigkeiten der proprietären Software-Lösung in betrügerischer Absicht missinterpretiert hat und durch weiteres Fehlverhalten das Scheitern der Implementierung an den US-Standorten provozierte”.
Auch der President und CEO von Avantor, John Steitz, erklärte, dass die Express Life Sciences Solution, wie auch der Service und der Support von IBM “erwiesenermaßen nicht im Einklang mit den einzigartigen Ansprüchen des Unternehmens und dessen Kunden steht.” Das Unternehmen habe insgesamt sieben Monate gebraucht, um sich von den Folgen dieser gescheiterten Implementierung zu erholen.
IBM allerdings hält diese Darstellung für übertrieben. Ein IBM-Sprecher erklärte: “Wir glauben, dass die Vorwürfte in der Klage übertrieben und fehlgeleitet sind und wir sind überrascht, dass Avantor, sich dazu entschlossen hat, diese Klage einzureichen.”
Laut Sprecher habe IBM vertragsgemäß eine Lösung implementiert, die Avantor derzeit auch produktiv nutze. IBM werde sich mit allen Mitteln gegen diese Anschuldigungen zur Wehr setzen.
[mit Material von Tom Brewster, TechWeekEurope]
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