HPs erster spezieller Big Data Server

Der HP Gen8 SL4500 ist einer der erste Server, die speziell für den Einsatz von Big Data Anwendungen kozipiert ist. Bis zu 60 Festplatten bieten jede Menge Speicherplatz.

Der HP ProLiant SL4500 Gen8 ist ab sofort als Ein- und Zwei-Knoten-System erhältlich. Das Ein-Knoten-System unterstützt bis zu 60 Festplatten. Diese Konfiguration mit einer Speicherkapazität von bis 2,16 Petabyte (entspricht etwa 20 Jahre HD-Filme) sieht HP vor allem als Object-Storage-Device für OpenStack-Cloud-Anwendungen, Redhat Enterprise Linux, SUSE Enterprise Linux oder Microsoft Windows Server.

Das Zwei-Knoten-System unterstützt bis zu 25 Festplatten pro Knoten. HP sieht Big-Data-Analytics oder Datenbanken wie MongoDB als geeignete Einsatzszenarien für den Server an. Anfang 2013 werde HP das Portfolio noch mit einem Drei-Knoten-System nach oben hin erweitern. Hier sollen unter anderem Parallel-Processing- und Big-Data-Anwendungen wie Apache Hadoop zum Einsatz kommen. Alle drei Modelle mit 4,3 Höheneinheiten unterstützen wahlweise SAS-, SATA- oder SSD. Anwender können in allen Fällen zwischen Intel- oder AMD-Systemen wählen.

Die neuen SL4500-Server (SL = Scaleable Line) bieten je nach Konfiguration bis zu 240 Terabyte Speicherplatz pro Server. Damit eigenen sie sich besonders für Big Data. Für Ausfallsicherheit sorgt der RAID-Controller HP Smart Array. Die Predictive Spare Activation erkennt fehlerhafte Laufwerke bevor diese ausfallen und verschiebt die Daten automatisch auf ein freies Laufwerk. So wird die RAID-Initialisierung umgangen, die ansonsten bei einem Plattenausfall entsteht und während der kein Schutz der Daten besteht.

Beim Management größerer Umgebungen steht Unternehmen neben dem Server-Management-Werkzeug HP Integrated Lights-Out (iLO) für die Fernüberwachung auch das Werkzeug HP Insight Cluster Management Utility (HP Insight CMU) zur Verfügung. Mit diesem Werkzeug lassen sich große Server-Cluster anhand von Parametern steuern und die Lastverteilung optimieren.

Im Vergleich zu konventionellen Rack-Servern mit JBODs benötigen die SL4500-Server bis zu 50 Prozent weniger Stellplatz, 61 Prozent weniger Energie, 63 Prozent weniger Kabel und sind 31 Prozent günstiger (1). Die SL4500-Gen8-Server bieten laut HP bis zu sieben Mal mehr IOPS (Input/Output Operations per Second) als bestehende Architekturen.

Der HP ProLiant SL4500 als Ein-Knoten-System ist ab sofort erhältlich. Der weltweite Listenpreis startet bei 5.925 Euro für die Basiskonfiguration.

Redaktion

Recent Posts

Deutsches KI-Startup Brain4Data statt digitalen Assistenten für KMU mit genKI-Funktionen aus

Fred, der KI-gesteuerte digitale Assistent, nutzt den Generative AI Service der OCI und die Oracle…

6 Stunden ago

Malware-Ranking März: FakeUpdates dominiert in Deutschland

Cyberkriminelle verstärken Angriffe mit FakeUpdates und RansomHub als Schlüsselwerkzeuge.

12 Stunden ago

Künstliche Intelligenz als Gamechanger

"Der wahre Mehrwert von KI entsteht durch die Integration unternehmenseigener Daten", sagt Mike Sicilia von…

3 Tagen ago

Verbrechensabwehr mit KI

Autonom agierende Agenten werden Sicherheitsteams bei der Angriffsabwehr unterstützen, sagt Zac Warren von Tanium.

5 Tagen ago

Schwedens Bargeld-Comeback: Ein unerwarteter Kurswechsel

Schweden hat in seiner Entwicklung hin zu einer bargeldlosen Gesellschaft einen überraschenden Rückzieher gemacht. Diese…

5 Tagen ago

Open Source und KI: Passt das zusammen?

"Uns geht es vielmehr darum aufzuzeigen, wie Open-Source-KI realisierbar ist", sagt Jan Wildeboer von Red…

6 Tagen ago