Laut Greenpeace hätten der Ratgeber bereits einige Hersteller angespornt, entsprechende Nachhaltigkeitsprogramme umzusetzen. So würden, wie der Verband mitteilt, inzwischen viele Hersteller auf den Einsatz gefährlicher Chemikalien verzichten, oder ihre Einkäufe “grüner” und sozial verträglicher zu gestalten.
Dennoch: “Wenn es darum geht klimafreundlich zu produzieren, hinken viele Hersteller jedoch immer noch ihren Möglichkeiten hinterher. Dabei könnte die Industrie mit Jahresumsätzen von mehreren Milliarden Euro, Unmengen an fossil erzeugter Energie durch den Umstieg auf Erneuerbare Energieträger ersetzen und so einen bemerkenswerten Beitrag zum Klimaschutz leisten”, erklärt Beate Steffens von Greenpeace.
Für Überraschung sorgt in dem aktuellen Ranking der indische Elektronik-Produzent Wipro auf dem ersten Rang. “Dieser verwendet bereits Erneuerbare Energien für die Herstellung und hat sich selbst ambitionierte Ziele gesetzt”, begründet Greenpeace die Entscheidung. Auch das beispielhafte Recycling sowie der “Ausstieg aus giftigen Substanzen” sei auch für die westlichen Branchen-Kollegen richtungsweisend.
Gute Noten bescheinigt die Umweltschutzorganisation auch dem taiwanesischen Computerhersteller Acer, der sich um neun Stellen auf den Rang vier verbessert hat. Dafür sorgt die Tatsache, dass Acer sich bei Zulieferern bei Treibhausgasemissionen, bei giftigen Substanzen, Mineralien aus Konfliktgebieten und nachhaltig produziertem Papier eingesetz habe. 2011 hatte HP noch das Ranking angeführt, jetzt landet der Hersteller vor Nokia, Acer und Dell auf Platz 2. Apple rutschte von Rang 5 auf 6 ab. Blackberry Produzent RIM bleibt auf Rang 16 und ist damit ökologisches Schlusslicht. Der kanadische Konzern belegt von 10 möglichen Punkten lediglich 2,0. Offenbar hat CEO Thorsten Heins derzeit andere Probleme, als sich um den Umweltschutz im Unternehmen zu kümmern. Nur leicht besser ist Toshiba mit 2,3 Punkten.
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