So scheint es bei RIM die Hoffnung einzelner Investoren auf ein starkes Comeback mit Blackberry 10 zu sein, die den Kurs in die Höhe treibt. Nokia dagegen profitiert von Übernahmegerüchten. Außerdem soll das Spitzenmodell Lumia 920 in einigen Ländern – darunter Deutschland – ein Verkaufsschlager sein.
RIMs Kurs hat zuletzt um 17,3 Prozent zugelegt. Dahinter scheint vor allem die Einschätzung von National-Bank-Analyst Kris Thompson zu stecken, der sein Kursziel von 12 auf 15 Dollar erhöhte. Seine These: Bei einem Kauf vor dem Start der ersten BB10-Geräte Ende Januar lasse sich mit den Papieren ordentlich Geld verdienen.
Thompson argumentiert auch, das neue RIM-Management um Torsten Heins leiste gute Arbeit: Es halte die Blackberry-Anhängerschaft bei der Stange, behalte Kosten und Barreserven unter Kontrolle und steuere souverän auf den globalen BB10-Start im Februar zu.
In der Vorwoche hatte schon Peter Misek von Jefferies seine Einschätzung erhöht. Blickt man auf die letzten zwei Monate, ist der Wert der Blackberry-Aktie um 90 Prozent gestiegen.
Ganz anders bei Smartphone-Pionier Nokia: Die meisten Banken und Analysten raten hier zu einem Verkauf. Der Aktionär weist aber darauf hin, dass Goldman Sachs im dritten Quartal 55,1 Millionen Anteilsscheine angekauft und damit seine Beteiligung um 90 Prozent auf 116,4 Millionen Anteilsscheine ausgebaut habe. Dennoch stufe Goldman Sachs die Aktie mit “Sell” und einem Kursziel von 1,70 Euro ein. Nur wenige Analysten, darunter die Danske Bank, hätten ihre Empfehlung von “Sell” auf “Buy” korrigiert.
Zahlreiche Aktiensites spekulieren über eine mögliche Übernahme von Nokia. Die Überschriften enden jedoch zumeist auf ein Fragezeichen. Manche sprechen auch etwas seriöser von “Übernahmefantasien”. Mehr Substanz dürften Berichte haben, dass sich das neue Spitzenmodell Lumia 920 zum Kassenschlager entwickelt. Nokia meldet auf Facebook selbst, es sei in Deutschland derzeit leider so gut wie ausverkauft, und vertröstet enttäuschte Interessenten. Man werde so schnell wie möglich für Nachschub sorgen – und zunehmend auch in anderen Farben als Schwarz.
[Mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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