Normalerweise unterstützt Microsoft die Consumer- und Business-Versionen von Windows fünf Jahre. An diesen sogenannten Mainstream-Support schließen sich für Business-Versionen weitere fünf Jahre Extended Support an. Da das Surface mit Windows RT ein Hardwareprodukt ist, gelten offenbar andere Regeln, denn der Mainstream-Support beträgt laut Microsoft-Webseite ab der Markteinführung gerechnet nur rund viereinhalb Jahre. Da es sich um ein Gerät für Verbraucher handelt, bietet Redmond auch keinen Extended Support für das Surface RT an. Käufer des Tablets werden also bis April 2017 kostenlose Sicherheitspatches und andere Updates erhalten. Das gilt auch für das vorinstallierte Office Home and Student 2013 RT.
Auch wenn Microsoft beim Surface RT von seinen üblichen Standards abweicht, übertrifft die Support-Dauer doch die Fristen des Wettbewerbs. Apples erstes iPad beispielsweise ist von einem Update auf iOS 6 ausgenommen. Damit erhält es seit September weder Fehlerkorrekturen noch Sicherheitsupdates. Zu dem Zeitpunkt war das Gerät knapp zweieinhalb Jahre auf dem Markt.
Besitzer von Googles Nexus 10 wissen überhaupt nicht, bis wann sie mit Updates für das Betriebssystem ihres Tablets rechnen können. Gleiches gilt auch für die Geräte von Samsung und den meisten anderen Android-Partnern von Google sowie Amazons Kindle und Barnes and Nobles Nook. Angesichts der vielen Android-Produkte, die von Google nicht mehr unterstützt werden, ist davon auszugehen, dass auch der Support für die jüngsten Android-Tablets auf wenige Jahre beschränkt sein wird.
Unklar ist, wie lange Microsoft Windows-RT-Tablets anderer Hersteller unterstützen wird. Auf der Website des Softwarekonzerns heißt es dazu lediglich, dass Softwareupdates zur Verfügung gestellt werden. “Weitere Informationen zu den Windows-RT-Supportrichtlinien werden zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert. Office Home and Student 2013 RT hat dieselbe Supportrichtlinie wie Windows RT.”
[mit Material von Ed Bott, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.