Dell hat seine Versprechungen wahr gemacht:  oder auch offiziell Dell XPS 13 Developer Edition. Sputnik ist Russisch für “Begleiter”, und das englische “companion” war Dell vermutlich zu abgegriffen.

Ubuntu Entwickler Laptop Sputnik von Dell.
Ubuntu Entwickler Laptop Sputnik von Dell. Offiziell heißt der 13-Zöller Dell XPS 13 Developer Edition. Quelle: News.com

Zur Hardware-Ausstattung gehören ein Core-i7-Prozessor 3517U von Intel, 8 GByte Dual-Channel-SDRAM mit 1333 MHz und eine SSD mit 256 GByte. Das 13,3-Zoll-Truelife-WLED-Display liefert eine Auflösung mit 720 Zeilen (720p), für die die Intel-Grafik HD 4000 zuständig ist. Über dem Bildschirm sitzt eine Webcam mit 1,3 Megapixeln.

Zu den Anschlüssen zählen zwei USB-3.0-Ports, ein Mini-DisplayPort und Kopfhörerbuchse. Mit 1,36 Kilo Gewicht handelt es sich um eines der ersten Linux-Ultrabooks.

Als Betriebssystem gibt es Ubuntu 12.04.1 mit Long Term Support (LTS). Neben dem Standard-Softwarepaket enthält es zwei Betaversionen, Profile Tool und Cloud Launcher. Beide hat Dell erst kürzlich auf Github gestartet, wie der für den Vertriebsbereich Web zuständige Manager Barton George mitteilt.

“Die Idee von Profile Tool ist es, Zugriff auf von der Community erstellte Profile auf Github zu bieten, etwa Ruby und Android, damit man schnell seine Entwicklungsumgebung und seine Werkzeugketten aufsetzen kann”, erklärt George. Die Entwickler hinterlegen dort also eine persönliche Infrastruktur mit Programmen, Skripten, Modulen, Dämonen oder auch Bibliotheken. Sie lässt sich anschließend auf jedem kompatiblen System durch Eingabe von genau zwei Worten wiederherstellen: “sputnik launch”. Für den Anfang hat Dell außerdem drei standardisierte Profile vorgesehen: JavaScript, Ruby on Rails und Android.

Cloud Launcher dagegen nutzt Ubuntu Juju, um auf dem Notebook sogenannte “Microclouds” zu erstellen. Mit Containern wird die gesamte Cloud-Umgebung nachgebaut und simuliert, bevor man sie komplett in die Cloud verschiebt.

Das Ubuntu-Ultrabook Dell XPS 13 Developer Edition ist zunächst nur in den USA und in Kanada erhältlich. George zufolge soll sich das aber so bald wie möglich ändern.

[mit Material von Steven J. Vaughan-Nichols, ZDNet.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Redaktion

Recent Posts

Unterschätzte Gefahr: Wie Outsourcing die IT-Sicherheit gefährdetUnterschätzte Gefahr: Wie Outsourcing die IT-Sicherheit gefährdet

Unterschätzte Gefahr: Wie Outsourcing die IT-Sicherheit gefährdet

Die zunehmende Verflechtung von IT-Dienstleistern und Unternehmen erhöht gleichzeitig die Cyberrisiken, warnt Nadine Schmitz von…

12 Stunden ago
Trotz hoher Stromkosten: Frankfurt gehört zu 5 Top Datacenter-HubsTrotz hoher Stromkosten: Frankfurt gehört zu 5 Top Datacenter-Hubs

Trotz hoher Stromkosten: Frankfurt gehört zu 5 Top Datacenter-Hubs

Rasant steigende Datennutzung deutet auf zunehmendem Mangel an Rechenzentren und günstige Mietwachstumsprognosen in den wichtigsten…

12 Stunden ago
Red Hat: Offene Plattformen sind Gamechanger für die KIRed Hat: Offene Plattformen sind Gamechanger für die KI

Red Hat: Offene Plattformen sind Gamechanger für die KI

KI-Trends 2025: Demokratisierung der KI, integrierte Entwicklerportale und adaptive KI-Systeme.

12 Stunden ago

Managed Service Provider sollten Compliance-Checkbox-Falle vermeiden

Ausmaß der Gefahren ist umfassender als bisher wahrgenommen und ein handeln dringend erforderlich, warnt Andy…

2 Tagen ago

Cyber-physische Qualitätskontrolle

Merck bringt eine Digital-Trust-Plattform an den Markt. Deren Ziel: höhere Produktsicherheit und Schutz vor Produktfälschung.

2 Tagen ago

SAP IDM vor dem Aus

Mit dem bevorstehenden Support-Ende für SAP IDM müssen viele Unternehmen ihre IAM-Strategie überdenken, erklärt Moritz…

2 Tagen ago