Toshiba mit neuem Android-Tablet
Das Android-Tablet AT300SE-101 ist das erste Modell der neuen Tablet-Reihe AT300SE von Toshiba. Es kommt mit Tegra-3-Prozessor, 1 GByte RAM und einem Akku für bis zu zehn Stunden Laufzeit. Mobilfunkmodul ist keines an Bord.
Toshiba hat angekündigt, dass sein Android-Tablet AT300SE-101 ab Mitte Dezember im deutschen Markt erhältlich sein wird. Auf dem Gerät mit 10,1-Zoll großem kapazitivem Touchdisplay im Format 16:10 mit einer Auflösung von 1280 mal 800 Pixeln läuft als Betriebssystem Android 4.1. Als unverbindlichen Verkaufspreis nennt Toshiba 399 Euro.
Im Inneren des 10,5 Millimeter starken und 625 Gramm schweren Toshiba-Tablets arbeitet ein mit 1,3 GHz getakteter Tegra-3-Prozessor von Nvidia samt integriertem Grafikadapter. Ihm steht 1 GByte Arbeitsspeicher zur Seite, außerdem sind 16 GByte interner Massenspeicher verbaut. Ein microSD-Slot bietet Platz für Speicherkarten mit bis zu 64 GByte.
An Schnittstellen und Konnektivitätsoptionen sind zudem ein micro-USB-Port, ein Kopfhöreranschluss, ein WLAN-Modul (802.11 b/g/n) und Bluetooth 3.0 vorhanden. Die Kamera auf der Vorderseite nimmt Bilder mit 3 Megapixeln auf, die Frontkamera mit für Videokommunikation ausreichenden 1,2 Megapixeln. 1,5-Watt-Stereo-Lautsprecher sind ebenfalls verbaut.
Zum Lieferumfang gehört ein Wechselstromadapter, außerdem spielt Toshiba einige hauseigene Software, Twitter, GooglePlay sowie die Vollversionen von Evernote, PrinterShare, dem Zeichenprogramm Skitch, dem Cloud-Office ThinkFree und der Remote-Software Splashtop ab Werk auf dem Tablet auf. Damit bekommt das Gerät einen Hauch von Business-Funktionen. Als Zubehör wird eine Schutzhülle mit Standfunktion angeboten. Toshiba gewährt auf das Tablet zwei Jahre Garantie.
Das aktuelle Tablet ist von den technischen Spezifikationen her nahezu identisch mit seinem Vorgänger, dem Toshiba AT300-101. Den hat ITespresso ausführlich getestet. Das Android-4.0-Tablet lieferte für einen Preis unter 400 Euro eine gute Vorstellung ab. Es liegt angenehm in der Hand, bietet genügend Rechenkraft für fast alle Einsatzzwecke und überzeugt mit einem guten Display. Im Test störte nur der wuchtige, proprietäre Stecker zum Aufladen des Akkus.
Die Unterschiede zwischen den beiden Geräten sind außer beim Betriebssystem vor allem bei der Kamera und dem Gewicht zu suchen. Dass das aktuelle Modell rund 30 Gramm mehr wiegt, könnte auf einen kräftigeren Akku zurückzuführen sein.