In der Bilanzpressekonferenz stellte Telekom-Chef René Obermann nicht nur die Geschäftszahlen vor, sondern erklärte gleichzeitig, wie sich der Konzern in Zeiten des schnellen Datenverkehrs konkurrenzfähig positionieren will. Vor allem Investitionen in die Netze und Technik des Konzerns sollen der Deutschen Telekom dabei helfen.
Sechs Milliarden sollen in den Glasfaser-Ausbau und das DSL-Vectoring fließen. Damit werden Glasfaser und Kupfernetz so verbunden, dass auch mit den alten Endverbindungen bis zu 100 MBit/s erreicht werden. Nicht Glasfaser bis zum Endverbraucher, sondern Netzausbau zu den Kabelverzweigern (FTTC – “Fiber to the curb”) soll für Highspeed-Verbindungen sorgen. Insgesamt spart die Telekom dadurch Milliarden gegenüber dem Ausbau, den FTTH (“Fiber to the home”) kosten würde.
Mit einem beschleunigten LTE-Ausbau will man bis 2016 85 Prozent der Bevölkerung mit LTE abdecken und Geschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s erreichen. Mit einer Hybridbox soll zudem LTE-Mobilfunk mit den Glasfaserverbindungen gekoppelt werden – das soll Download-Geschwindigkeiten von bis zu 200 MBit/s und Uploads mit bis zu 90 MBit/s schaffen.
Vier Milliarden Dollar fließen in die Netzwerkmodernisierung der US-Netzwerke. Dort finden sich auch neue Wege zum Geldverdienen: T-Mobile USA und Apple haben eine Vertriebspartnerschaft für das kommende Jahr abgeschlossen.
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Die Frage ist nur wo.
Unsere Gemeinde hat vor kurzem mit gigantischem Aufwand Leerrohre verlegt und den Betrieb ausgeschrieben.
Die Telekom hatte es nicht nötig ein Angebot abzugeben - auch nicht in der 2. Ausschreibungsrunde bei der ein Betreiberzuschuss gewährt wird.
Und das obwohl das Projekt vom Wirtschaftsministerium gefördert wurde.