Der Darmstädter Hersteller Software AG hat sich unter den Besuchern der Kundenveranstaltung ProcessWorld 2012 umgehört und hier erfahren, dass für 44 Prozent der Unternehmen Process Management eines der wichtigsten Themen ist. Aber auch Big Data sowie die Einfürhung von Application Integration über Cloud-Initiativen sind durchaus von Interese.
Doch anders als bei traditionellen Themen werden diese Themen meist simultan in einem Unternehmen eingeführt, so die Software AG in einer Mitteilung. So sehen 20 Prozent der Befragten das Managment von Big Data, 30 Prozent sehen Cloud und Mobile und 40 Prozent sehen BPM inzwischen als Schlüsseltechnologie im Unternehmen.
Das mag vielleicht auch daran liegen, dass viele Besucher der ProcessWorld 2012 in Florida sich vor allem über die neuen Versionen der webMethods und ARIS Produkte, die genau auf BPM abzielen, informieren wollten.
“Die Verbreitung dieser Technologien treibt vor allem der Wunsch nach schnelleren und besser informierten Business Entscheidungen”, so Software AG CTO, Wolfram Jost. “Aber auch Real Time Data, Rapid Scalability und auch die Möglichkeit schnelle Entscheidungen zu treffen, sind nur von geringem Wert, wenn es für die Anwender Monate oder Jahre dauert, Änderungen im Business Process zu implementieren.” Nur so könnten Unternehmen schnell auf die neuen Anforderungen des Martes reagieren, betont Jost.
Vor allem der verstärkte Wunsch, Big Data verwalten zu können unterstreiche diesen Bedarf, heißt es von der Software AG. Daher habe auch die Software AG im vergangenen Jahr das Unternehmen Terracotta übernommen, das eine Software für Application Scalability und Performance bereit stellt.
“Wir sehen, dass In-Memory-Datenverarbeitung die Zukunft ist”, so Ivo Totev, CMO der Software AG. Nur so seien Echtzeit-Entscheidungen auf Basis von Daten und Informationen möglich. So könnten beispielsweise in den USA jährlich 300 Milliarden Dollar im Gesundheitssystem mit Big Data-Analyse gespart werden. In Europa könnten laut Software AG 250 Milliarden Gespart werden. Im Einzelhandel könnte die Marge um 6 Prozent und in der Fertigungsindustrie um 7 Prozent gesteigert werden.
Und um den Bogen zu webMethods und ARIS zu schlagen erklärt Jost, dass die jeweilige Version 9.0 vor allem darauf abzielten, On-Premises-Umgebungen mit Anwendungen inder Cloud zu verbinden. Beide Version werden ab dem ersten Quartal 2013 verfügbar sein.
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