SAP erneuert mobile Verwaltung von Afaria

Künftig kann die SAP-Lösung auch für das Thema BYOD genutzt werden, da die neue Afaria-Version auch den Schutz von privaten Geräten ermöglicht. Neu sind daneben auch die App- und Self-Service-Portale von Afaria.

Über die Integration von Verzeichnissen können Nutzer schnell in verteilte Verzeichnisse für Authentifizierung und Zuordnungen angebunden werden. “In Verbindung mit der Richtlinienkonfiguration soll die Verteilung von Daten, die in Zielverzeichnissen vorgehalten werden, die Einbindung von privaten Geräten, die am Arbeitsplatz eingesetzt werden, erleichtern”, teilt SAP dazu mit.

Über eine neue Programmierschnittstelle für SAP Afaria und Funktionen für App-Richtlinien will SAP den Installationsaufwand minimieren. Auf diese Weise können Administratoren können Apps erstellen und verfügbar machen, ohne dass der Nutzer umfangreiche Einrichtungsinformationen Serveradresse, Domäne oder Benutzername eingeben muss.

Eine neue Zugriffskontrolle sorgt vor allem in großen Organisationen für mehr Skalierbarkeit und Sicherheit über unterschiedliche Komponenten für die Zugriffskontrolle. Über eine erweiterte PKI-Zertifikatsverwaltung (Public-Key-Infrastructure) wird die Verwaltung und Bereitstellung von digitalen Zertifikaten zu vereinfachen.

Und zudem lässt sich das App-Portal über Erweiterungen nun auch an das Corporate Design anpassen. Unternehmen können außerdem eigene Nutzeroberflächen erstellen. Über Support für Umfassende Unterstützung von Samsung for Enterprise (SAFE) und Erweiterungen für iOS reagiert SAP auch auf besondere Funktionen der jeweiligen Hersteller. So lassen sich zum Beispiel Jailbreaks schneller erkennen.

Neben der Verwaltung mobiler Endgeräte (Mobile Device Management, MDM) lassen sich mit der Lösung auch mobile Geräte, Apps und Daten unternehmensweit sowie während des gesamten Lebenszyklus verwalten und absichern. Indem sichergestellt wird, dass alle Daten, die über mobile Geräte übermittelt und gespeichert werden, geschützt und sicher sind, wird die neue Version von SAP Afaria die wachsende Zahl mobiler Mitarbeiter unterstützen und die Komplexität verringern.

Im Falle eines Geräteverlusts lassen sich per Fernzugriff Sicherungskopien von Daten erstellen und Informationen löschen.

“Der Trend in der Branche geht vom MDM (Mobile Device Management) hin zum EMM (Enterprise Mobile Management). Die Kundenresonanz zeigt uns, dass wir mit unserer Vision, mehr als eine Millarde Geräte zu verbinden, richtig liegen”, erklärt Sanjay Poonen, President und Head of Mobile Division, SAP. SAP Afaria wird auch als Rapid Deployment Solution angeboten. Eine auf 14 Tage limitierte Testversion von SAP Afaria steht hier zur Verfügung.

Lesen Sie auch : SAP IDM vor dem Aus
Redaktion

Recent Posts

SAP S/4 HANA wird digitaler Kern des Maschinenbauers Harro Höfliger

Spezialist für Produktions- und Verpackungsmaschinen setzt auf All for One

7 Stunden ago

Grenzüberschreitender Einsatz generativer KI verursacht Datenschutzverletzungen

Das Fehlen einheitlicher globaler KI-Standards zwingt Organisationen dazu, regionsspezifische Strategien zu entwickeln, was die Skalierbarkeit…

2 Tagen ago

Innovative Ansätze im Azubi-Recruiting: Warum Gamification der Schlüssel zur Nachwuchssicherung sein kann

Nachwuchs ist in vielen Betrieben Mangelware. Wie eine aktuelle Umfrage des Münchner Ifo-Instituts in Zusammenarbeit…

2 Tagen ago

Umfrage: Operatives Chaos lähmt Mehrheit der Unternehmen

Laut Software AG geben drei von vier Betrieben an, dass der weiter zunehmende Technologieeinsatz zu…

2 Tagen ago

Transformation der Rechenzentren: Frist des Energieeffizienzgesetzes endet im März

Zwischenbilanz nach 14 Monaten EnEfG: Die meisten Rechenzentren haben noch erheblichen Handlungsbedarf, sagt Gastautor Martin…

5 Tagen ago

Malware-Ranking Januar: Formbook und SnakeKeylogger an der Spitze

Zum Jahresbeginn gab es in Deutschland auf dem Podium der berüchtigtsten Malware-Typen viele Veränderungen. Altbekannte…

5 Tagen ago