Microsoft lässt die Produktfamilie Expression mit Werkzeugen für Windows und Windows Phone auslaufen, wie Ars Technica zuerst bemerkt hat.
Expression Design 4 wird zwar noch bis 2015 gepatcht werden, einen Nachfolger plant Microsoft aber nicht. Auch Expression Web 4 soll die letzte Version bleiben. Und Expression Blend, das schon in Version 5 vorliegt, wird in Visual Studio aufgehen.
Die Werkzeuge waren Mitte der 2000er-Jahre eingeführt worden. Die Codenamen deuteten schon an, dass sich Microsoft eher an Designer als an Entwickler richtete. So hieß Expression Web ursprünglich Quartz, und Expression Blend wurde unter dem Namen Sparkle entwickelt. Expression Design hieß Acrylic. Dennoch wurde beispielsweise eine Preview von Expression Blend 5 mit dem Entwicklerwerkzeug Visual Studio 2012 ausgeliefert, und Microsoft bewarb Expression Blend als Hilfsmittel, um Apps für den Windows Store und für Windows Phone zu bauen.
Expression Blend unterstützt Windows Presentation Foundation (WPF), Silverlight und SketchFlow derzeit nur testweise.
Laut Microsofts Website zu Expression werden diese Features erst mit Visual Studio 2012 Update 2 eingeführt werden – vermutlich irgendwann in der ersten Jahreshälfte 2013. In einer Erklärung heißt es: “Microsoft sieht sich in der Pflicht, die besten branchenweit verfügbaren Werkzeuge anzubieten, um moderne Anwendungen zu erstellen. Um Branchentrends zu unterstützen, führt Microsoft seine Angebote für Design und Programmierung – Expression und Visual Studio – zusammen. So können wir all unseren Kunden eine einheitliche Lösung anbieten, die die besten Modelle für Web- und Anwendungsentwicklung zusammenbringt.”
Das Abrücken von Blend kommt abrupt. Noch im August 2012 hatte ein Forumsmoderator über die Expression-Suite gesagt: “Wir werden sobald wie möglich neue Infos über Expression Studio v.next kommunizieren.”
Microsoft hat 2011 auch seine Konferenz Mix abgeschafft, die sich an Designer und Entwickler richtete. An ihre Stelle trat Build, wo es um die App-Entwicklung für Windows, Windows Phone und Azure geht. Möglicherweise steht bei Anwendungen eine ähnliche Refokussierung an – alles konzentriert sich auf Visual Studio.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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