Windows 8 macht im Dezember deutlich Boden gut
Zum Jahresausklang 2012 hat Microsofts aktuellstes Betriebssystem Windows 8 seinen Marktanteil deutlich gesteigert. Nach aktuellen Zahlen stieg die Nutzung im Dezember auf 1,72 Prozent. Erstmals seit Februar 2012 erhöhte sich auch der Marktanteil aller Windows-Versionen zusammen.
Konkret kletterte der Marktanteil von Windows 8 im Dezember um 0,53 Punkte auf 1,72 Prozent. Im November waren es noch 1,09 Prozent. Insgesamt liegt Windows 8 damit auf dem siebten Rang, hinter Windows 7, XP und Vista sowie Mac OS X 10.8, 10.6 und 10.7. Außerdem liegt Microsofts jüngstens Betriebssystem in der Statistik nun vor Linux.
Der Dezember war auch ein guter Monat für Windows 7. Das Betriebssystem kam laut der Statistik auf einen Marktanteil von 45,11 Prozent. Das entspricht einem Zuwachs von 0,4 Punkten gegenüber November. Allerdings war diese Entwicklung zu erwarten, da der Dezember aufgrund des Weihnachtsgeschäfts auch ein guter Monat für PC-Verkäufe ist. Darüber hinaus taucht Windows RT, das sich auf Tablets wie Microsofts Surface findet, erstmals mit einem Anteil von 0,01 Prozent im Ranking auf.
Der gesamte Marktanteil aller Windows-Versionen erhöhte sich im Dezember erstmals seit Februar 2012 wieder. Er kletterte zwischen November und Dezember von 91,45 auf 91,74 Prozent. Als Folge büßte Mac OS X erstmals seit Februar 2012 Marktanteile ein. Das Apple-Betriebssystem verlor 0,27 Prozentpunkte und kam im Dezember auf 7,07 Prozent.
Bei den Mobilbetriebssystemen dominiert Apples iOS den Markt weiterhin mit einem Anteil von 60,13 Prozent (minus 0,9 Punkte). Android verlor 3,4 Punkte und kam im Dezember nur noch auf 24,6 Prozent. Oracles Java ME (Micro Edition) baute seinen Anteil hingegen um 3,5 Punkte auf 10,18 Prozent aus. Auch Blackberry (1,59 Prozent), Symbian (1,53 Prozent) und Windows Phone (1,05 Prozent) erzielten höhere Anteile als im November.
Net Applications erfasst Browser- und OS-Version von Zugriffen in seinem Netzwerk. Es berücksichtigt die Besucher von rund 40.000 Websites. Gezählt wird dabei nur ein eindeutiger Besuch pro Seite und Tag. Monatlich fließen so insgesamt rund 160 Millionen Abrufe in die Statistik ein, die sich also nicht auf Käufe, sondern auf den Praxiseinsatz bezieht.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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