Lenovo stellt ersten Tischcomputer vor

lenovo-horizon-2-250x140
Horizon von Lenovo: Tischcomputer mit 27-Zoll-Touchscreen. Quelle: Lenovo.

Der Tischcomputer namens Horizon verfügt über einen Intel-Core-i7-Prozessor und eine Nvidia-Geforce-Grafiklösung. Apps lassen sich aus dem Lenovo App Shop herunterladen, der derzeit 5000 Einträge vorweisen kann. Er wird von Intels Lösung AppUp angetrieben.

“Wir haben Technologieverschiebungen zwischen vier Bildschirmformaten gesehen, vom Desktop zum Notebook, Tablet und Smartphone, und obwohl den Menschen mehr Rechenkraft zur Verfügung steht als je zuvor, bleibt noch Raum für Lösungen wie Horizon, die Menschen zusammenbringen”, sagt Peter Hortensius, der Lenovos neue Sparte Think Group mit High-End-Produkten leitet. “Horizon macht aus Personal Computing ein Interpersonal Computing, also ein zwischenmenschliches Phänomen, mit geteilten, kooperativen Erfahrungen.”

Bislang hat Lenovo nur einen ungefähren US-Preis angekündigt, der 1699 Dollar beträgt. Das ist deutlich weniger als Microsofts und Samsungs Tischcomputer SUR40 von Anfang 2012, der ab 8000 Dollar kostete. Mit Unterstützung für 50 Eingaben gleichzeitig und 40 Zoll Diagonale nutzte dieser allerdings auch deutlich aufwändigere Technik. Auch Lenovo hat bereits ein größeres Modell in Planung. Am CES-Stand ist als Vorserienmodell ein zweiter Tischcomputer mit einer Bildschirmdiagonale von 39 Zoll zu sehen.

Als typische Beispiele für die Anwendungen von Tischcomputern gelten etwa Internet-Zugang oder auch Spiele in Bars. Geschäfte und insbesondere Reiseagenturen könnten ihre Kataloge in dieser Weise aufbereiten und ihre Berater das Angebot zusammen mit dem Kunden durchsehen. Tatsächlich zum Einsatz kommen solche Systeme bisher hauptsächlich in Forschungseinrichtungen wie den Xerox Labs, die ihre Tischcomputer allerdings auf Basis großformatiger Fernseher selbst bauen.

Fotogalerie: Wir bauen einen Surface-Killer

Klicken Sie auf eines der Bilder, um die Fotogalerie zu starten

[Mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Redaktion

Recent Posts

Öffentliche Hand forciert Cloud-Transformation

Lünendonk-Studie: 54 Prozent der befragten Verwaltungen wollen den Cloud-Anteil ihrer Anwendungen bis 2028 auf 40…

1 Tag ago

Telematik: Neue Baustellenwarner für Deutschlands Autobahnen

Der Wiener Verkehrstechnikspezialist Kapsch TrafficCom nutzt C-ITS-Lösungen, um Autobahnbaustellen besser abzusichern.

1 Tag ago

KI im Aufsichtsrat – Blindflug hält vielerorts an

Deloitte-Studie: Künstliche Intelligenz ist für knapp ein Drittel aller Boards weltweit nach wie vor kein…

1 Tag ago

Deutsche Bank beschleunigt digitale Transformation mit IBM

Deutsche Bank erweitert Zugang zu den Softwarelösungen von IBM, um Innovationen zu beschleunigen, Betriebsabläufe zu…

1 Tag ago

Krebsforschungszentrum will Grenzen der Krebsforschung KI-gestützt erweitern

The Royal Marsden NHS Foundation Trust hat gemeinsam mit NTT DATA und der KI-Plattform CARPL.ai…

2 Tagen ago

Rossmann entscheidet sich für Microsoft Azure Red Hat OpenShift

Drogeriekette will Anwendungen flexibel auf Infrastrukturen on-premises und in der Cloud bereitstellen, um Flexibilitäts- und…

2 Tagen ago