Diesen Trend zu BYOD hat der Anbieter von Mobile Management Lösungen Good Technology jetzt in einem Report identifiziert. Dafür hat Good mehrere Hundert Anwender der Lösung befragt. Wer also bereits eine derartige Lösung einsetz, hat auf jeden Fall so etwas wie eine Mobil-Strategie.
So sei der Anteil der Unternehmen, die BYOD ausdrücklich unterstützen, in den vergangenen Monaten von 72 auf 76 Prozent gestiegen. Die Anzahl der Unternehmen, die nicht planen, BYOD zu realisieren, ist im Jahr 2012 von neun auf fünf Prozent gefallen.
“Der diesjährige Report zeigt, dass BYOD weiterhin an Zugkraft gewinnt. Die Unternehmen, die diese Entwicklung nicht unterstützen, stellen eine kleine, sehr stark schrumpfende Minderheit unserer Kunden dar “, so Boris Lamping, Manager Sales Engineering bei Good Technology. “Dies ist keine Überraschung für uns, da wir jeden Tag von unseren Kunden hören, wie sehr BYOD ihr Unternehmen dabei unterstützt hat, produktiver, kollaborativer und wettbewerbsfähiger zu sein.” Selbst bei großen und sehr auf Sicherheit bedachten Anwendern wie etwa in den Branchen Versicherung und Healthcare setze sich das Thema inzwischen durch, erklärt Lampig.
Laut Studie sind es sogar vor allem große Unternehmen, die das Thema vorantreiben: So beschäftigen 75 Prozent der Unternehmen, die BYOD unterstützen, 2.000 und mehr Mitarbeiter und 46 Prozent 10.000 und mehr Mitarbeiter.
Goog Technology hat vor einiger Zeit bereits in einem BYOD-Report gezeigt, dass die fortschreitende „Consumerization der IT“ neue Sicherheitsstrategien und -Vorgaben vonseiten der IT-Abteilungen erfordert. Auch die aktuelle Studie zeige, dass eine zunehmende Zahl von Unternehmen auf der ganzen Welt recht schnell BYOD-Konzepte realisiert, um so Kosten zu senken und die Produktivität zu steigern.
“Es ist klar, dass zahlreiche Unternehmen BYOD unterstützen, da Mitarbeiter dadurch die Möglichkeit haben, die Geräte zu nutzen, mit denen sie am produktivsten sind“, sagte Chris Hazelton, Research Director for Mobile and Wireless bei 451 Research. „Während momentan noch ein großer Fokus auf die Unterstützung und Kontrolle des Gerätes gelegt wird, wird die Bereitstellung und Sicherung großer Mengen von Unternehmens-Apps und -Daten in BYOD-Implementierungen die nächste Herausforderung für die IT sein.”
Noch immer seien Mitarbeiter bereit, für die persönliche Gerätewahl zu zahlen: Die Hälfte der Unternehmen, die sich für BYOD aussprechen, verlangen von ihren Mitarbeitern, alle Kosten zu tragen. Die Mitarbeiter kommen dieser Aufforderung wiederum mehr als gerne nach.
Vor einigen Monaten hatte IDC in einer Studie gezeigt, dass die Bedeutung von BYOD mit höhren Reifegraden der mobilen Infrastruktur zurückgehen wird. “Sobald die IT-Abteilungen auch die benötigte Infrastruktur bereitstellen, die Bedürfnisse der Anwender einbeziehen und ihnen zudem mehr Mitspracherecht gewähren, sehen die Mitarbeiter demnach für die Zukunft einen geringeren Bedarf, ihre eigenen Geräte mitzubringen und für Unternehmenszwecke einzusetzen, als das aktuell der Fall ist”, kommentierte damals IDC-Analystin Jennifer Waldeck.
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