Der Non-GAAP-Aktiengewinn kletterte der Bilanz zufolge um 31 Prozent auf 0,81 Dollar. Die Prognosen gingen von einem Überschuss von 0,78 Dollar je Anteilsschein bei Einnahmen von 1,28 Milliarden Dollar aus.
Der Non-GAAP-Gewinn, in dem einmalige Kosten nicht enthalten sind, wuchs um 31 Prozent auf 349 Millionen Dollar. Der Überschuss nach GAAP wiederum legte um 3 Prozent auf 206 Millionen Dollar zu. Die operative Marge betrug 19,5 Prozent. Das Geschäftsjahr 2012 beendete VMware mit einem Umsatz von 4,61 Milliarden Dollar ab. Das entspricht einem Plus von 22 Prozent gegenüber 2011. Hinzu kommt ein Barvermögen von 4,63 Milliarden Dollar.
Lizenzverkäufe steuerten im vergangenen Jahr 2,09 Milliarden Dollar zum Gesamtergebnis bei (plus 13 Prozent). Der Bereich Services erzielte einen Zuwachs von 31 Prozent und setzte 2,52 Milliarden Dollar um. Anleger waren von den Zahlen offenbar nicht überzeugt. Im nachbörslichen Handel fiel der Preis der VMware-Aktie um 14,62 Prozent oder 14,37 Dollar auf 83,95 Dollar. Im Verlauf des gestrigen Handelstags hatte das Papier bereits 0,69 Prozent eingebüßt.
Trotzdem will das Unternehmen rund 900 Mitarbeiter entlassen. Der Stellenabbau, den VMware in einer Börsenpflichtmeldung ankündigt, soll zu Kosten von 70 bis 80 Millionen Dollar führen. Darüber hinaus sind ein Ausstieg aus bestimmten Geschäftsbereichen sowie eine Konsolidierung von Standorten geplant. Beide Maßnahmen sollen bis zum Jahresende das Ergebnis mit weiteren 20 bis 30 Millionen Dollar belasten.
Laut CEO Patrick Gelsinger soll das Portfolio “rationalisiert” und einige Ressourcen neu ausgerichtet werden. Ziel sei es, die wichtigsten Wachstumsbereiche zu unterstützen. Dafür sei es auch notwendig, zielgerichtet die Zahl der Beschäftigten zu reduzieren.
In den vergangenen drei Jahren hatte VMware rund 6700 neue Mitarbeiter eingestellt. Auch 2013 soll sich die Zahl der Beschäftigten insgesamt erhöhen. Bis zum Ende des Fiskaljahres will das Unternehmen 1000 neue Stellen schaffen. “Unser ehrgeiziges Ziel ist es, das größte Unternehmen für Infrastruktur-Software dieses Jahrzehnts zu werden”, so Gelsinger.
[mit Material von Andrew Nusca, ZDNet.com]
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