In Großbritannien fällt der Einstiegspreis von einem Pfund auf 0,75 Pfund. In Frankreich sinkt der Mindestpreis beispielsweise von 0,99 auf 0,89 Euro. Zu anderen Euro-Ländern machte RIM bisher keine Angaben. In Deutschland, Irland und Spanien kostet eine Blackberry-App derzeit mindestens 0,75 Euro. Unklar ist, ob darin die Preissenkung schon enthalten ist oder nicht. Über die Preise in anderen Währungen will RIM seine Entwickler in Kürze informieren.
Nach Unternehmensangaben sollen die neuen Preisgrenzen schrittweise und automatisch ausgerollt werden. Entwickler, die ihre Anwendungen weiter in der niedrigsten Preisklasse anbieten wollen, müssen nicht aktiv werden.
Die niedrigeren Preise seien eine Folge geänderter Wechselkurse, schreibt RIM in seinem Entwickler-Blog. Zudem beinhalteten sie die im jeweiligen Land fällige Mehrwertsteuer. Ziel sei es außerdem, die Preise der Anwendungen an die konkurrierender App Stores anzugleichen.
Unterdessen hat Lenovo Berichte dementiert, es plane die Übernahme von Research In Motion. Die von Bloomberg zitierten Äußerungen von CFO Wong Wai Ming hätten sich lediglich darauf bezogen, dass Lenovo offen für alle Optionen sei. Der Blackberry-Hersteller sei aber kein spezifisches Ziel einer Akquisition.
Für Lenovo hätte ein Kauf von RIM auch nur wenige Vorteile, da das kanadische Unternehmen bereits angekündigt hat, sein Betriebssystem zu lizenzieren. Darüber hinaus verfügt der chinesische PC-Hersteller selber über Erfahrungen in der Herstellung von Hardware beziehungsweise Smartphones.
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[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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