Im nachbörslichen Handel kletterte der Kurs um 8,89 Prozent oder 23,15 Dollar auf 283,60 Dollar. Ein Grund dafür ist möglicherweise, dass der Anteil der Kosten am Umsatz um 3,5 Punkte auf 75,8 Prozent zurückging. Zudem erhöhte sich die operative Marge von 1,3 auf 1,9 Prozent.
Wahrscheinlich reagierten Investoren aber auch auf Amazons Prognose für das erste Quartal 2013. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatzanstieg zwischen 14 und 26 Prozent auf bis zu 16,6 Milliarden Dollar. Für das operative Ergebnis gab Amazon eine sehr weit gefächerte Schätzung ab. Es soll zwischen einem Verlust von 285 Millionen Dollar und einem Profit von 65 Millionen Dollar liegen.
“Wir registrieren jetzt den erwarteten Übergang”, so CEO Jeff Bezos in einer Mitteilung zitiert. “Nach fünf Jahren sind E-Books zu einem Multi-Milliarden-Dollar-Geschäft geworden, mit einem rasanten Wachstum – etwa 70 Prozent im vergangenen Jahr.” Gedruckte Bücher hätten im Dezember hingegen nur ein Plus von 5 Prozent erzielt. Das sei der geringste Zuwachs in der Geschichte des Unternehmens.
Laut Scott Tilghman, leitender Analyst bei B. Riley Caris, hat die Verlagerung hin zum Agenturmodell Amazon geholfen, seine Margen aus dem Verkauf von E-Books zu stabilisieren. Amazon habe die richtige Balance gefunden, um mit selbst verkauften und von Dritten angebotenen Artikeln denselben Nettoprofit zu erzielen. Das sei ein Grund für den sprunghaften Anstieg der Bruttomarge.
Das Geschäftsjahr 2012 schloss Amazon mit einem Nettoverlust von 39 Millionen Dollar oder 0,09 Dollar je Aktie ab. Die Einnahmen legten jedoch um 27 Prozent auf 61,09 Milliarden Dollar zu.
[mit Material von Charles Cooper, News.com]
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