Der Umsatz des Social Network erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 40 Prozent auf 1,59 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn schrumpfte hingegen um 79 Prozent auf 64 Millionen Dollar. Beim Non-GAAP-Aktiengewinn erzielte das Unternehmen jedoch ein Plus von 13 Prozent und kam auf 0,17 Dollar.
Damit übertrifft Facebook die Erwartungen von Analysten. Sie hatten einen Profit je Aktie von 0,15 Dollar bei Einnahmen von 1,53 Milliarden Dollar vorausgesagt. Im nachbörslichen Handel fiel der Kurs der Facebook-Aktie trotzdem um 3,43 Prozent oder 1,07 Dollar auf 30,17 Dollar.
In seinem Quartalsbericht nennt Facebook auch aktuelle Nutzerzahlen. Im Durchschnitt waren täglich 618 Millionen Mitglieder auf Facebook aktiv. Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer lag bei 1,06 Milliarden. Beide Kategorien legten gegenüber dem Vorjahr um mehr als 25 Prozent zu. 680 Millionen Mitglieder monatlich griffen zuletzt mobil auf das Social Network zu. Das entspricht einem Plus von 57 Prozent.
Entsprechend steigerte Facebook auch den Anteil seiner mobilen Einnahmen am gesamten Werbeumsatz um neun Punkte auf 23 Prozent. Analysten hatten zwar mit einem Anstieg gerechnet, waren aber nur von einem Anteil von 17 Prozent ausgegangen. Mit Werbung nahm das Soziale Netzwerk 1,33 Milliarden Dollar ein, was 84 Prozent aller Einnahmen im vierten Quartal entspricht. 306 Millionen Dollar entfielen auf den Mobilbereich und 256 Millionen Dollar generierte es mit Zahlungen und anderen Gebühren.
Darüber hinaus legten zuletzt auch die Kosten deutlich zu. Sie erhöhten sich um 67 Prozent auf 849 Millionen Dollar. 19 Prozent der Kosten fielen für Forschung und Entwicklung an. Im Vorjahreszeitraum waren es 11 Prozent. Die operative Marge sank als Folge der gestiegenen Ausgaben von 55 Prozent im letzten Quartal 2011 auf jetzt 46 Prozent.
Insgesamt konnte Facebook im vierten Quartal die Gunst von Investoren und Analysten zurückgewinnen. Drei Monate zuvor hatte das Unternehmen noch Probleme, seine Investoren davon zu überzeugen, dass das Werbegeschäft mit der massenhaften Migration der Nutzer zu Mobilgeräten Schritt halten kann.
Der Entwicklung eines eigenen Smartphones erteilte CEO Mark Zuckerberg jedoch erneut eine Absage. “Wir werden kein Mobiltelefon bauen”, sagte er bei einer Telefonkonferenz mit Analysten. “Es wäre nicht die richtige Strategie, ein integriertes System aufzubauen. Nehmen wir an, wir verkaufen 10 Millionen Stück – das entspräche einem Prozent der Nutzer. Wen würde das interessieren?”
[mit Material von Jennifer Van Grove, News.com]
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