Erste Tests: Licht und Schatten des BlackBerry 10

Die US-Tester von News.com haben eine Wunschliste zusammengestellt, welche Verbesserungen sie sich für BlackBerrys neues Betriebssystem wünschen würden. Angeführt wird die Liste von dem Wunsch nach einer flüssigeren Animation beim Start von Apps. Derzeit bekomme man zwischendurch noch den Multitasking-Bildschirm zu sehen, wenn man eine Anwendung starte. Für die Kamera erhoffen sie zusätzliche Modi, etwa für High Dynamic Range, Panorama-Aufnahmen, ISO-Verstellbarkeit und mehr Auflösungsoptionen.

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Der Maps-App fehle noch Fußgänger-Navigation und Fahrplan-Informationen zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Daten zu Shops und Restaurants seien noch sehr unvollständig; außerdem gebe es weder Satellitenaufnahmen noch einen 3D-Modus. Die Akkulaufzeit wird als durchwachsen bezeichnet. Immerhin ermöglicht Blackberry seinen Nutzern einen Akkuwechsel, sodass sich im Notfall ein Reserve-Akku einsetzen lässt.

Zu den störenden Kleinigkeiten zählt, dass ein langes Drücken des Punkts auf der virtuellen Tastatur nicht zu den Optionen Komma und Ausrufezeichen führt. Außerdem solle Blackberry die Geschwindigkeit erhöhen, mit der es vom Hochkantformat ins Querformat wechselt, wenn der Anwender das Gerät dreht.

Unter den Grundfunktionen fehle gegenüber anderen Mobilbetriebssystemen eine Podcast-App mit Verbindung zum Musikplayer. Verbessert werden könne außerdem die Integration von Googles Social Services. Und schließlich sei das Umschalten zwischen Mobil- und Desktop-Modus zu tief in den Entwicklertools von Blackberry 10 versteckt, die man über die Einstellungen erreicht. Die Tester würden diese Grundfunktion lieber leichter zugänglich sehen.

Mit Look and Feel von Blackberry 10 sind sie grundsätzlich zufrieden. Als nettes Extra bezeichnen sie die Übergangsanimation, wenn der Nutzer zwischen Home-Screens wechselt. Der zentrale Blackberry Hub mit einer Vielzahl von Grundfunktionen einschließlich Social Networking (Facebook, LinkedIn und Twitter) funktioniere ebenso gut wie der überarbeitete Blackberry Messenger und der Multitasking-Bildschirm.

Die Feature-Wunschliste für das Betriebssystem ergänzt einen ausführlichen Testbericht des Modells Blackberry Z10, der auf Deutsch auch bei CNET.de nachzulesen ist.

Das Touchscreen-Smartphone Blackberry Z10 ist in Großbritannien bereits gestartet. Kanada und die Vereinigten Arabischen Emirate erhalten das Gerät im Februar, US-Kunden im März. Ab April soll das Modell Q10 mit Tastatur schrittweise folgen. Zu Verkaufsterminen für den deutschen Markt gibt es bislang noch keine Informationen.

[Mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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Redaktion

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