Neue Trends bei Mobile Browser

Allerdings dominieren Apples Safari, Googles namenloser Android-Browser und Opera Mini den Markt weiterhin mit einem gemeinsamen Anteil von mehr als 90 Prozent.

Der Marktführer Safari lief laut Net Applications im Januar auf 61 Prozent (plus 0,5 Punkte) aller mobilen Geräte. Der Android-Browser kam vorigen Monat auf 21,46 Prozent (minus 0,6 Punkte) und Opera Mini auf 9,84 Prozent. Letzterer gab gegenüber Dezember 0,9 Punkte an die Konkurrenz ab.

Safari, der namenlose Android-Browser und Opera Mini dominieren den Markt für mobile Browser mit einem gemeinsamen Anteil von mehr als 90 Prozent (Bild: Net Applications).

Amazons Silk, der auf den Kindle-Geräten vorinstalliert ist, steigerte seinen Anteil im Januar um 0,2 Punkte auf 0,8 Prozent. Er überholte damit Opera Mobile (0,6 Prozent) und lies auch Mozillas Android-Version von Firefox deutlich hinter sich, die es mit einem Anteil von weniger als 0,05 Prozent nicht in Net Applications Statistik schaffte.

Chrome verbesserte sich der Statistik zufolge zwischen Dezember und Januar von 1,5 auf 2,0 Prozent. Schon im November hatte der Browser, der Android ab Version 4.0 benötigt und inzwischen auf neueren Android-Geräten vorinstalliert ist, den Blackberry-Browser vom vierten Platz verdrängt. Der musste den fünften Platz nun für den mobilen Internet Explorer räumen, dessen Anteil im Januar um 0,2 Punkte auf 1,34 Prozent anstieg. Der Blackberry-Browser erreichte wie im Dezember 1,2 Prozent.

Nach Angaben der Marktforscher greifen immer mehr Anwender unterwegs auf das Internet zu. Im Januar kletterte der mobile Anteil an der gesamten Browsernutzung auf einen neuen Rekordwert von 11,8 Prozent.

Bei den Desktopbrowsern blieben die Marktanteile recht stabil. Internet Explorer führt das Ranking im Januar mit einem Anteil von 55,1 Prozent an. Firefox verteidigte seinen zweiten Platz mit 19,9 Prozent vor Chrome mit 17,5 Prozent. Safari und Opera kamen auf 5,2 beziehungsweise 1,8 Prozent.

Die Zahlen von Net Applications berücksichtigen die Besucher von rund 40.000 Websites. Gezählt wird dabei nur ein eindeutiger Besuch pro Seite und Tag. Monatlich fließen so insgesamt rund 160 Millionen Abrufe in die Statistik ein.

StatCounter hingegen zählt nur Clicks und gewichtet sie nicht – wie Net Applications – unterschiedlich nach Regionen. Deswegen kommt es zu anderen Ergebnissen. In seiner Statistik führt Chrome den Browsermarkt mit 36,5 Prozent an, vor Internet Explorer (30,7 Prozent) und Firefox (21,4 Prozent).

Immer mehr Nutzer greifen mit mobilen Geräten wie Tablet und Smartphone auf das Internet zu (Bild: Net Applications).

[mit Material von Stephen Shankland, News.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie das iPhone? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Redaktion

Recent Posts

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

17 Stunden ago

SoftwareOne: Cloud-Technologie wird sich von Grund auf verändern

Cloud-Trends 2025: Zahlreiche neue Technologien erweitern die Grenzen von Cloud Computing.

18 Stunden ago

KI-basierte Herz-Kreislauf-Vorsorge entlastet Herzspezialisten​

Noah Labs wollen Kardiologie-Praxen und Krankenhäuser in Deutschland durch KI-gestütztes Telemonitoring von Patienten entlasten.

18 Stunden ago

IBM sieht Nachhaltigkeit als KI-Treiber

Neun von zehn deutschen Managern erwarten, dass der Einsatz von KI auf ihre Nachhaltigkeitsziele einzahlen…

23 Stunden ago

Wie KI das Rechnungsmanagement optimiert

Intergermania Transport automatisiert die Belegerfassung mit KI und profitiert von 95 Prozent Zeitersparnis.

2 Tagen ago

Zukunft der europäischen Cybersicherheit ist automatisiert

Cyberattacken finden in allen Branchen statt, und Geschwindigkeit und Häufigkeit der Angriffe werden weiter zunehmen,…

2 Tagen ago