Die Sunday Times schreibt, dass der Börsengang von Everything Everywhere möglicherweise für die zweite Jahreshälfte geplant sei. Konkret ist von September die Rede. Bei der Deutschen Telekom wollte man den Bericht nicht kommentieren. Eine Konzernsprecherin sagte jedoch gegenüber dem Blatt, dass ein Börsengang die bevorzugte Option für das Joint Venture sei. Gleichzeitig betonte sie, dass beide Telekommunikationskonzerne langfristig in dem Geschäft Partner bleiben wollten.
Finanziell wäre der Deal sowohl für die Deutsche Telekom als auch für France Telecom reizvoll. Dem Bericht zufolge wollen offenbar beide Konzerne 25 Prozent an dem Joint Venture verkaufen, was ihnen jeweils über eine Milliarde Pfund in die Kasse spülen würde. Das sind umgerechnet rund 1,15 Milliarden Euro.
Über die Zukunft von EE wird seit Monaten immer wieder spekuliert, auch ein möglicher Börsengang wird dabei diskutiert. Zuletzt hatte Telekom-Finanzvorstand Tim Höttges die Gerüchte angeheizt. “Wir überlegen uns, das britische Mobilfunkgeschäft an die Börse zu bringen”, sagte er im Dezember gegenüber den Nachrichtenagentur Bloomberg. Sowohl er als auch Konzernchef Rene Obermann betonten jedoch, dass man ein solches Vorhaben nur gemeinsam mit der France Télécom anpacken werde.
Die britische Telekom-Tochter T-Mobile UK war 2010 mit der France-Télécom-Tochter Orange UK ein Joint Venture eingegangen. Unter dem Namen Everything Everywhere ist dieses seitdem das größte Mobilfunkunternehmen in Großbritannien.
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Lukrativ?
Auf jeden Fall! Für die Komiker bei der Telekom war es das...
Und die T-Aktie für den deutschen Michel erst recht...
Ha Ha Ha, was ein Schenkelklopfer!