Vor allem Unternehmens- und Konzernkunden aber auch den öffentlichen Sektor wollen die Deutsche Telekom und die Software AG mit gemeinsamen De-Mail-Lösungen adressieren. In Zuge der jetzt angekündigten Kooperation wollen Software AG und Telekom Unternehmen dabei unterstützten, die De-Mail in Prozesse und Abläufe integrieren wollen.
Damit, so heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung, sollen Anwender ihre Systeme vorbereiten können und auch die Integration des Mail-Dienstes in die Prozesse von Unternehmen oder Behörden beschleunigen.
Die Software AG steuert dabei Analyse, Entwicklung und Optimierung von Prozessen bei. Darüber hinaus stellt das Darmstädter Unternehmen sicher, dass diese Lösungen nahtlos in bestehende Prozesse integriert werden und neben der Automatisierung von Prozessen übernimmt die Software AG auch das Monitoring. Dafür setzt die Software AG auf Produkte wie webMethods und ARIS für die Prozessoptimierung.
Mit De-Mail bekommen Unternehmen eine Form der elektronischen Kommunikation, die die gleiche Rechtsverbindlichkeit wie ein Papierdokument aufweist. Das spart zum einen Druck- und Portokosten und erleichtert zum Andern die rechtssichere Archivierung des Briefverkehrs.
Die Telekom rechnet außerdem vor, dass mit dieser Lösung alleine im nächsten Jahr knapp 2,6 Milliarden Din-A-4-Blätter eingespart werden. Die CO2-Einsparungen beziffert die Telekom auf 25800 Tonnen. Anbieter von De-Mail müssen sich an strikte Vorgaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik halten, um die Lizenz für den Betrieb des Dienstes zu bekommen. Laut BSI sind derzeit neben T-Systems mit der Telekom und der Mentana-Claimsoft zwei weitere Unternehmen für den Dienst akkreditiert. Diese Akkreditierung ist alle drei Jahre zu wiederholen.
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