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App gegen unfreiwilligen Pferdefleischkonsum

barcoo warnt vor Pferdefleisch. Quelle: barcoo

Folgt man der Spur der Tiefkühl-Lasagne, dann kommt man irgendwann an einen Punkt, an dem Pferdefleisch eine gewisse Rolle spielt. Bis sich die Politik zu Gen-Tests in der Lebensmittelbranche durchringt, dauert es noch. Doch der Fleischkonsument von heute ist ja mit einem Smartphone gewappnet.

Die Berliner Entwickler von barcoo haben jetzt eine kostenlose App, die vor Produkten warnt, in denen Pferdefleisch enthalten sein könnte. Die Verbraucher-App barcoo zeigt ab sofort nach einem Scan des Produkt-Strichcodes von Fertiglebensmitteln an, ob nicht deklariertes Pferdefleisch enthalten sein könnte.

“Verbraucher können per Smartphone Lasagnen oder andere verdächtige Produkte noch vor dem Kauf im Supermarkt oder bereits gekaufte Produkte zu Hause prüfen”, heißt es in einer Mitteilung von barcoo. Dafür hat barcoo hat entsprechende Informationen der Verbraucherzentrale Hamburg in die Produktdatenbank übernommen. Über den Skan des betreffenden Barcodes werden diese Informationen dann auf dem Smartphone eingespielt.

Natürlich liefert die App auch andere Verbraucherinformationen. Neben den üblichen Informationen wie Lebensmittel-Ampel, Testberichten oder Nachhaltigkeitsampel integriert barcoo immer wieder Infos zu aktuellen Verbraucherthemen, wie beispielsweise auch zum Dioxin-Skandal vor zwei Jahren.

“Der Pferdefleisch-Skandal zeigt leider wieder, wie schlecht Verbraucher informiert werden. Wir wollen mit dem Anzeigen der Pferdefleisch-Infos bei barcoo einen Beitrag zu mehr Transparenz beim Einkauf und damit zu mehr Verbrauchersicherheit leisten”, so Benjamin Thym, Gründer und Geschäftsführer von barcoo.

Die App ist bereits auf über neun Millionen Mobiltelefonen installiert und für iPhone, Android-Geräte, Windows Phone, Samsung Apps und BlackBerry verfügbar.

barcoo liefert auch Informationen zu Umweltverträglichkeit von Produkten. Quelle: barcoo

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Redaktion

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  • Ein wenig reflektierter Artikel. Das Problem ist doch nicht das Pferdefleisch sondern die lasche Auszeichnungspflicht, die nicht vorhandene Lebensmittelkontrolle und der Verbraucher, der Fertiggerichte konsumiert.

    Mit mehr kritischen Verbrauchern, bräuchte man solche Apps gar nicht. Wer aber Fertigpizza oder Fertiglasagne für Essen hält, der ist auf solche Apps angewiesen.

    • ...wenn ich korrigieren dürfte:
      ein kritischer Verbraucher hält Fertig-pizza u. Lasagne nicht und bedingt für "Essen", und könnte ggfs. so eine App gebrauchen.
      Dem anderen ist es "wurscht" was im "aufgenommenen" steckt und braucht deshalb solche Apps nicht.
      Guten Appetit ;-)

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