Nach Twitter-Hack: Burger King an McDonald verkauft
Angeblich sei der “Whopper gefloppt”, so der verifizierte Twitter-Account der Fastfood-Kette Burger King. Deswegen wurde das Unternehmen an McDonalds verkauft.
Das ist natürlich totaler Nonsens, aber diejenigen, die den Account von Burger King für einige Minuten gekapert hatten, hatten sich den Spaß erlaubt unter anderem den Verkauf des McDonald-Konkurrenten zu melden.
Inzwischen läuft wieder alles seinen normalen Weg und über Twitter werden jetzt keine Rap-Songs mehr empfohlen, sondern da heißt es: “Interessanter Tag heute bei BURGER KING, aber wir sind zurück. Ein herzliches Willkommen allen unseren neuen Followern. Wir hoffen, dass Ihr alle dabei bleibt.”
In einer Mitteilung an die Medien heißt es von Burger King: “Wir entschuldigen uns bei unseren Followern, die falsche Tweets über andere Mitglieder unserer Industrie und andere unangemessene Themen bekommen haben.”
Twitter hatte den Account vorübergehend stillgelegt, als Burger King den Übergirff meldete. Von McDonalds heißt es, man habe nichts mit dem Übergriff zu tun. Und tatsächlich ist nach wie vor unbekannt, wer hinter diesem Hack stecken könnte. Es gibt Vermutungen, dass das Kollektiv Anonymous dahinter stecken könnte. Denn die Tweets waren mit QDFNCTSC gekennzeichnet und das steht für “Defonic Team Screen Name Club”. Dieser jugendlichen Hackervereinigung gehörte auch der Jugendliche an, der wegen des Paris-Hilton-Hacks verurteilt wurde.
Ein Problem stellen solche Übergriffe vor allem für Twitter selbst dar, erklärt Sam Garrity, Director des Media-Unternehmens RocketMill. “Wenn diese Exploits weiterhin so regelmäßig stattfinden, kann man darauf wetten, dass die großen Marken ihr Vertrauen in Twitter verlieren.”
So mussten erst vor wenigen Tagen rund 250.000 Nutzer des Microblogging-Dienstes nach einem erfolgreichen Hack ihre Passwörter ändern.
[mit Material von Tom Brewster, TechWeekEurope]