HTC One, das neue Android-Flaggschiff

Das One kommt mit 4,7-Zoll-Display im schicken Aluminium-Gehäuse und mit zahlreichen neuen Sense-Technologien und Features. Das Gerät ist ab März im Handel erhältlich. Der offizielle Preis liegt bei 679 Euro.

Wie erwartet hat HTC heute tatsächlich sein neues Android-Flaggschiff offiziell vorgestellt und damit nicht erst bis zum Mobile World Congress in Barcelona gewartet. In den vergangenen Wochen wurde diesbezüglich bereits heftig spekuliert. Auch das Geheimnis um die Namensgebung ist nun endlich gelüftet: Waren als neue Produktbezeichnung M7 und HTC One im Rennen, heißt das jüngste Smartphone der Taiwaner jetzt schlicht und einfach HTC One.

Das HTC One in schwarz. Ab März ist das Gerät zum Listenpreis von 679 Euro zu haben und kann bereits vorbestellt werden.

Das One kommt mit 4,7-Zoll-Display im schicken Aluminium-Gehäuse, fällt aber vor allem durch seine überarbeitete Oberfläche und zahlreichen neuen Sense-Technologien und Features auf.

“Anwender möchten heutzutage jederzeit auf Updates, News und Informationen zurückgreifen. Smartphones stellen eines der einfachsten Mittel dar, um mit den Menschen und Inhalten, die einem wichtig sind, in Verbindung zu bleiben”, sagt Peter Chou, CEO der HTC Corporation. Mit den eigenen Technologien und Features HTC BlinkFeed, HTC Zoe und HTC BoomSound will der taiwanische Hersteller das mobile Erlebnis für Nutzer deshalb jetzt neu definieren.

Als Basis für das Unterfangen dient dafür eine solide Hardware-Ausstattung im hochwertigen Gehäuse. Das 143 Gramm schwere One besteht aus einem Aluminium-Unibody-Gehäuse und Polycarbonat. Es ist in metallischem Silber oder mattem Schwarz erhältlich. Das Display des One ist 4,7 Zoll groß und durch Gorilla-Glas geschützt. Die Auflösung beträgt 1920 mal 1080 Pixel, also Full-HD und die Pixeldichte liegt bei 468 ppi. Unter dem Display sitzen wie beim X+ kapazitive Buttons. Der Bildschirm-Rahmen ist im Vergleich dazu jetzt etwas dünner geraten.

Peter Chou, CEO der HTC Corporation, mit seinem neuen Android-Flaggschiff HTC One beim Launch-Event in London (Foto: AST/CNET).

Angetrieben wird das Smartphone von einem 1,7-GHz-Quad-Core-Snapdragon-600-Prozessor, dem zwei GByte RAM zur Seite stehen. Der interne Speicher ist 32 GByte groß. HTC hat beim One – wie schon erwartet – einen Akku mit 2300 mAh verbaut.

Im Netz ist das HTC mit LTE-Geschwindigkeit oder HSPA+ und 21 MB/s im Downstream und 5,7 im Upstream unterwegs. Desweiteren sind WLAN nach 802.11a/ac/b/g/n, Bluetooth 4.0, NFC (NearField Communication) und DLNA mit an Bord.

Als Betriebssystem kommt Android 4.1.2 Jelly Bean zum Einsatz – in Kombination mit HTCs hauseigener Oberfläche Sense. Hier bildet HTC BlinkFeed das Herzstück und fungiert als persönlicher Live-Stream direkt auf dem Homescreen. Dort laufen alle Infos zusammen, die für den jeweiligen Nuter wichtig sind. Egal ob Social-Media-Updates, Unterhaltungs- und Lifestyle-News oder Nachrichten und Fotos: Durch HTC Blinkfeed weiß der Nutzer jederzeit, was gerade passiert, ohne unterschiedliche Apps öffnen zu müssen. Das neue Homescreen-Konzept fügt die aktuellsten Informationen aus den individuell wichtigsten und interessantesten Quellen zusammen und stellt sie auf einen Blick dar. Ein Wechsel zwischen verschiedenen Apps und Webseiten wird überflüssig. HTC greift dabei auf lokale und globale Inhalte aus mehr als 1400 Quellen zurück. Die täglich über 10.000 Artikel stammen von Medienunternehmen wie Gruner und Jahr, der AOL-Medienfamilie, ESPN, MTV, Vice Media, CoolHunting und Reuters. Im HTC-Blog finden sich weitere Informationen über die Medienpartner.

Mit der HTC UltraPixel-Kamera und HTC Zoe lassen sich hochauflösende Fotos schießen, die als 3-sekündige “Zusammenschnitte” zum Leben erwachen. Diese “Zoes” lassen sich zusammen mit Fotos und Videos als dynamische Erinnerungspanoramas aus bewegten Bildern präsentieren. Zoes, Fotos und Videos eines Events können automatisch zu Highlight-Filmen zusammengefügt und mit Musik unterlegt werden ‒ professionelle Schnitte, Übergänge und Effekte inklusive. Anwender haben zusätzlich die Option, ihre Highlight-Videos zu bearbeiten, neu zusammenzustellen oder mit unterschiedlichen thematischen Motiven zu versehen – und anschließend ganz einfach über soziale Netzwerke, per E-Mail oder über andere Dienste teilen. Die Kamera verfügt über über eine Linse mit f/2.0 Blende und einem Lichtsensor, der 300 Prozent mehr Licht aufnehmen soll als die Sensoren traditioneller Smartphone-Kameras. Die multiaxiale Bildstabilisierung soll für ruckelfreie Videoaufnahmen mit der Hauptkamera sorgen. Zu den weiteren Funktionen und Effektmöglichkeiten der UltraPixel-Kamera zählen erweiterte 360-Grad-Panorama-Aufnahmen, Zeitraffer und das Entfernen von Objekten.

Für den Audiogenuss sind HTC BoomSound, die integrierten Front-Stereo-Lautsprecher, Dual-Mikrofone sowie ein Audioprozessor zuständig. HTC Sense Voice soll dafür sorgen, dass auch in lärmintensiven Umgebungen klare und verständliche Gespräche möglich sind.

Mit HTC Sense TV wird aus dem neuen HTC One ein interaktiven TV-Programmführer samt Fernbedienung, mit der sich die meisten Fernseher, Set-Top-Boxen und Empfänger steuern lassen. Dank Cloud-Computing erhalten Nutzer einen Überblick über das aktuelle TV-Programm und sollen ihre Lieblingssendung leichter finden.

Redaktion

Recent Posts

S/4HANA-Migration: Verzögerung vorprogrammiert?

SAP S/4HANA-Transformationen sind äußerst komplex und verlaufen oft nicht wie geplant – oder scheitern sogar…

6 Stunden ago

Black Friday: Ein Blick auf den Schnäppchen-Hype

Der Black Friday, der in den USA traditionell am Freitag nach Thanksgiving gefeiert wird, hat…

6 Stunden ago

Mehr Datenschutz in der Montage

Assistenzsysteme unterstützen Monteure bei der Arbeit. Zu oft zahlt man jedoch mit den eigenen Daten…

3 Tagen ago

Cyber Resilience Act: Countdown läuft

Hersteller werden stärker in die Pflicht genommen, den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte in den Blick…

3 Tagen ago

KI auf dem Prüfstand

LLMs besitzen einerseits innovative neue Fähigkeiten, stellen Unternehmen allerdings auch vor diverse Herausforderungen: ob EU…

4 Tagen ago

Rechenzentren: Deutschland verliert Anschluss

Server-Ausbau in den USA und China macht große Fortschritte, deutscher Weltmarktanteil sinkt. Lichtblicke in Frankfurt…

4 Tagen ago