Emmerson und IBM machen bei Rechenzentrums-Management gemeinsame Sache
Im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen IBM und Emerson Network Power wird die IT-Service-Management-Software von IBM mit der Trellis-Plattform von Emerson integriert.
Durch die Integration der Trellis-Plattform mit dem IT-Service-Management-Software (ITSM) von IBM wollen die beiden Anbieter die Verwaltung von Rechenzentrumsressourcen optimieren. Diese integrierte Data Center Infrastructure Management-Lösung (DCIM) soll eine Erhöhung der Energie- und Betriebseffizienz sowie eine bessere Bereitstellung von IT-Services ermöglichen, so die Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung.
Die Integration von IBM-Software mit der Trellis-Plattform von Emerson schafft umfassende Einblicke in Echtzeit – angefangen bei den IT-Anwendungen, über die Infrastrukturkomponenten bis hin zum Stromnetz – und macht so ein ganzheitliches Management des Ökosystems von Rechenzentren möglich. Anhand dieser Informationen können die Energieeffizienz sowie die Raum- und Kapazitätsauslastung verbessert, das Problemmanagement und die Ressourcenbereitstellung beschleunigt und die Betriebseffizienz gesteigert werden. Dadurch sinkt das Ausfallrisiko und die Bereitstellung von IT-Services wird verbessert.
“Die Kombination der Echtzeit-Infrastrukturoptimierung der Trellis-Plattform mit den System-Management-Fähigkeiten der IBM-Suite ermöglicht es IT- und Facility-Teams, eine umfassende Lösung für die Verwaltung von Rechenzentrumsinfrastrukturen einzusetzen und damit die Energie- und Betriebseffizienz zu erhöhen”, kommentiert Jennifer Koppy, Research Manager bei IDC.
Mit den kombinierten Fähigkeiten aus der Trellis-Plattform von Emerson Network Power und der IBM-Software haben Manager von Rechenzentren darüber hinaus die Möglichkeit, anhand von Kennziffern wie dem Wattverbrauch pro Arbeitslast die tatsächlichen Kosten einer Anwendungsausführung nachzuvollziehen. Sie können in Echtzeit den Ressourcenbedarf für die Anwendung berechnen und für die dynamische Bereitstellung von physischen und logischen Ressourcen sorgen, damit der Betrieb der Anwendung effizient und kostengünstig erfolgt.
“Das Management der physischen Grenzen in Bezug auf die Raum- und Energieverfügbarkeit im Rechenzentrum wird für Unternehmen zu einer echten Herausforderung. Hinzu kommt der wachsende Bedarf auf Unternehmensseite an zuverlässigen und flexiblen IT-Services. So wird die Suche nach einer kostengünstigen Lösung für unsere Kunden zur entscheidenden Frage”, erklärt Jamie Thomas, Vice President, Tivoli Strategy and Development, IBM.
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird IBM der Verkauf der Trellis-Plattform als DCIM-Lösung von IBM ermöglicht. Einzelheiten zur Roadmap für die geplante Integration der Tivoli-Software mit der Trellis-Plattform sollen im März auf der Konferenz IBM PULSE 2013 bekanntgegeben werden.