Das Wall-Street-Journal-Blog AllThingsD zitiert aus einem internen Memo, in dem sich CEO Marissa Mayer gegen die Arbeit im Home Office ausspricht. Entsprechend werden Yahoo-Mitarbeiter, die von Zuhause aus arbeiten wieder zurück an die Büro-Schreibtische zitiert.
“Geschwindigkeit und Qualität werden oft geopfert, wenn wir von Zuhause aus arbeiten”, schreibt Personalchefin Jackie Reses laut AllThingsD in dem Memo. “Wir müssen ein Yahoo! sein und das fängt damit an, dass wir auch physisch zusammen sind.” Anders ausgedrückt heißt das, dass alle Yahoo-Mitarbeiter wieder zur Anwesenheit im Büro verpflichtet sind.
Wie das Blatt weiter schreibt trifft die Neuregelung, die ab Juni gilt, auf den ersten Blick nur einige hundert Mitarbeiter aus dem Kundenservice, die Vollzeit von Zuhause aus arbeiten. Doch darüber hinaus gebe es eine Vielzahl an Angestellten, die ein oder zwei Tage pro Woche im Home Office bleiben.
Nach den Worten eines Topmanagers gebe es wenig Spielraum in dieser Sache. Betroffene Mitarbeiter müssten die Regel akzeptieren oder kündigen. Der harte Kurs ist ungewöhnlich. Viele IT-Firmen im Silicon Valley ermutigen ihre Mitarbeiter zwar auf dem Campus zu arbeiten und bieten dafür beispielsweise ein kostenloses Mittagessen oder andere Anreize. In den seltensten Fällen aber gibt es ein explizites Home-Office-Verbot.
AllThingsD zitiert einen empörten Mitarbeiter. “Auch wenn es vorher mit der mit dem verantwortlichen Manager und der Personalabteilung abgesprochen war, oder es Teil des Vertrags für eine Position war…das ist skandalös und tödlich für die Moral.”
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