“Ich kann unmöglich verstehen, wie die Bedürfnisse von 3, 4, 5 oder 6 Milliarden Menschen von einer oder zwei oder fünf Firmen befriedigt werden sollen, egal was für tolle Firmen das sind”, sagte der Mozilla-CEO. “Hat ein indischer Bauer wohl die gleichen Wünsche und Anforderungen wie ein Rechtsanwalt in New York?”
Gegen die App-Entwicklungs- und Verteilungssysteme von Android und iOS setzt Kovacs wenig überraschend die Größe des Web, die Firefox OS nutze. Viele Mobil-Apps seien ohnehin nur neu verpackte Informationen, die man auch online finden könne. “Das ist das Web. Wir machen es nur mobil. Damit gehen 10 Millionen startbereite Entwickler einher.”
Kovacs verwies auch auf Mozillas Tradition, es mit großen Namen aufzunehmen. “Wir haben das schon vor zehn Jahren gemacht”, sagte er mit Bezug auf Microsofts Internet Explorer. “Heute ist der Browsermarkt so umkämpft wie nie zuvor in der Geschichte des Internets.”
Eine Monopolstellung will Mozilla auch im Mobile Web bekämpfen, wo Apples und Googles Browser dominieren, die beide – wie künftig auch Opera – auf der Engine WebKit basieren. Kovacs: “Wir müssen sicherstellen, dass diese gemeinsame Chance nicht durch ein oder zwei Firmen kontrolliert wird.”
Mozilla steht allerdings noch vor der Aufgabe, aus brauchbaren, aber für Desktops optimierten Web-Apps solche zu machen, die auch ohne Internetverbindung auf einem Smartphone gut zu nutzen sind. Schon statische HTML-Seiten sehen auf Mobilbildschirmen oft nicht gut aus.
Immerhin hat Mozilla als Partner 18 Netzbetreiber weltweit vorzuweisen. Hardware für Firefox OS werden Alcatel, Geeksphone, Huawei, LG Electronics, ZTE und möglicherweise auch Sony bauen. Erste Geräte starten in Entwicklungsmärkten schon im zweiten Quartal und im Sommer auch in Mitteleuropa.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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