Einem neuen Blogbeitrag von Jevon Fark zufolge sind die Lizenzen jetzt von einem Rechner auf einen anderen übertragbar. Bisher konnte man Office 2013 Lizenzen nur auf einen neuen Rechner übernehmen, wenn es sich um einen Garantiefall handelte.
Die Änderung der Lizenzbedingungen für Office 2013 will Microsoft zu einem späteren Zeitpunkt durchführen. Die neuen Regeln gelten aber ab sofort – und zwar für Office Home and Student 2013, Office Home and Business 2013, Office Professional 2013 sowie einzelne Office-2013-Programme.
Der Blogeintrag enthält auch den Wortlaut der Neuregelung. Darin stehen einige Einschränkungen. So ist ein Transfer auf einen anderen Rechner nur alle 90 Tage möglich – ausgenommen Hardware-Ausfälle, die auch einen früheren Wechsel erlauben. Im Fall einer Übertragung wird der neue lizenzierte Computer. Die Lizenz lässt sich auch an Dritte übertragen – aber nur vom Erstbesitzer. Der neue Lizenzinhaber muss den Bedingungen zustimmen und der ursprüngliche Besitzer Office restlos von seinem System löschen.
Als Grund für die Änderung bei Office 2013 Lizenzen gibt Microsoft “Kundenfeedback” an: Es dürften Proteststürme auf den Konzern niedergegangen sein. Einige finden sich direkt unter einem früheren Blogartikel vom 19. Februar, in dem die neuen – jetzt rückgängig gemachten – Bedingungen geklärt wurden. Fraglich ist auch, ob eine Nichtübertragbarkeit eines einmal gekauften Software-Pakets nach deutschen beziehungsweise europäischen Gesetzen überhaupt rechtens wäre.
Office 2013 ist seit 29. Januar 2013 im Handel erhältlich. Privatanwender, die Office auf einem einzelnen Gerät nutzen möchten, können es als Office Home & Student 2013 für einmalig 139 Euro, Office Home & Business 2013 für 269 Euro und Office Professional 2013 für einmalig 539 Euro kaufen. Ein Abo von Office 365 Home Premium enthält 60 Minuten Skype pro Monat und zusätzliche 20 GByte Speicherplatz bei SkyDrive. Die Nutzungsrechte für bis zu fünf Endgeräte kosten pro Jahr 99 Euro.
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