Fest steht jetzt, dass das US-Justizministerium keine Bedenken gegenüber der geplanten Fusion von T-Mobile USA und MetroPCS hat. Das Department of Justice habe die gesetzlich vorgeschriebene Wartezeit, in der Einwände vorgebracht werden können, kommentarlos verstreichen lassen, heißt es in einer Mitteilung von MetroPCS.
Einige Hürden müssen für die Fusion aber noch genommen werden. Unter anderem hat sich die Federal Communications Commission noch nicht zu der geplanten Übertragung von Mobilfunkfrequenzen geäußert. Auch das Committee on Foreign Investment muss die Fusion noch bewilligen, da T-Mobile USA als Tochter der Deutschen Telekom kein US-Unternehmen ist.
Des Weiteren steht noch das Votum der MetroPCS-Aktionäre aus. Der US-Mobilfunkanbieter drängt seine Anteilseigner jedoch dazu, den Zusammenschluss abzusegnen. Die Entscheidung soll auf der Hauptversammlung am 12. April fallen.
Indes will die Seattle Times erfahren haben, dass T-Mobile USA den Abbau von mehr als 100 Arbeitsplätzen in seiner Zentrale in Bellevue im US-Bundesstaat Washington plant. Die Stellen sollen dem Bericht zufolge im Bereich Marketing und anderen Abteilungen wegfallen. Die Kündigungen werde das Unternehmen ab heute aussprechen.
Nach der 2011 gescheiterten Übernahme durch AT&T hatte T-Mobile USA bereits 1900 Mitarbeiter entlassen. Die Zahl entsprach fünf Prozent der gesamten Belegschaft. Betroffen war vor allem der Kundenservice.
Die bevorstehende Fusion der US-Tochter mit MetroPCS hat der Deutschen Telekom im Geschäftsjahr 2012 einen Fehlbetrag von 5,3 Milliarden Euro beschert. Dieser resultiert aus einer Abschreibung in Höhe von 7,3 Milliarden Dollar auf T-Mobile USA. Die Manager des amerikanischen Regionalanbieters MetroPCS waren der Meinung, dass der Firmenwert von T-Mobile USA zu hoch angesetzt war.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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