Nach einem Bericht von CNBC besitzt Icahn bereits einen Anteil von rund sechs Prozent an Dell. Der Bericht beruft sich auf Börsenhändler.
Der Investor, der schon viele Unternehmen zu Strategiewechseln und einer Umbesetzung des Managements zwang, wollte zu Dell und den Gründen für sein Investment nicht Stellung nehmen. Er wird sich aber vermutlich gegen den geplanten Buyout des Computerherstellers aussprechen. Andere Großaktionäre wie Southeastern Asset Management haben sich bereits gegen den Verkauf an Michael Dell und den Investor Silver Lake Partners gestellt, da Dell “erheblich unterbewertet” sei.
Als Alternative zum Leveraged Buyout könnte Icahn eine Restrukturierung mit Fremdmitteln (Leveraged Recapitalization) vorschlagen, wie sie auch eine von Dell eingesetzte Kommission bereits in Erwägung zog. Angeblich will der Investor Dell außerdem drängen, eine Sonderdividende von 9 Dollar je Aktie auszuschütten.
Das Engagement Icahns ist in jedem Fall geeignet, den Kaufpreis bei einem eventuellen Buyout zu erhöhen. Dells Aufsichtsrat lotet derzeit noch aus, ob höhere Angebote als die von Firmengründer Michael Dell und Silver Lake Management einzuholen sind. Laut Bloomberg haben auch die Blackstone Group sowie die konkurrierenden Computerhersteller HP und Lenovo Interesse gezeigt.
“Wir haben uns bereits gefragt, ob der Angebotspreis gut genug ist, um die Zustimmung der Aktionäre zu erlangen”, erklärte Analyst Shaw Wu von Sterne Agee & Leach. “Es wird nicht einfach sein. Die große Frage ist, wie dringend es erscheint, diesen Handel abzuschließen.”
[mit Material von Donna Tam, News.com]
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