Ein auf mehrere Jahre angelegetes Lizenzabkommen erlaubt Samsung eine Technologie von Immersion zu nutzen. Integrator gibt ein haptisches Feedback auf Touchscreens.
Beide Firmen unterhalten schon länger eine Geschäftsbeziehung; eine ältere Technik von Immersion findet sich in Samsung-Geräten wie dem Galaxy S3 und dem Galaxy Note. Mutmaßlich wird auch das Galaxy S4 Immersion-Verfahren enthalten, das Samsung nächste Woche vorstellen wird.
Immersions Software nutzt in die Hardware integrierte Motoren, um dem Nutzer das Gefühl eines wirklichen Knopfdrucks zu vermitteln, wenn er auf einen virtuelle Button auf einem Touchscreen drückt. Die Nutzererfahrung wird dadurch vor allem für jene Anwender angenehmer, die nicht an Touchscreens gewöhnt sind.
Integrator “verändert das haptische Erlebnis des Endanwenders von Grund auf”, wie Immersion mitteilt. Es soll ein atmosphärisches Erlebnis vor allem bei Spielen und Videos ermöglichen. Kombiniert wird es mit dem von Samsung ohnehin schon genutzten Immersion TouchSense.
Neben den beiden Techniken umfasst das Abkommen auch alle nötigen Patente für haptisches Feedback im Allgemeinen, wovon Immersion nach eigenen Angaben 1200 hält. Die Pressemeldung zitiert CEO Victor Viegas: “Wir sind sehr erfreut, dass Samsung unsere haptische Technik so breit einsetzt. Dieses Abkommen ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, unsere Technik gewinnbringend im Mobilgerätemarkt zu etablieren.”
Aufgrund der Übereinkunft mit Samsung hat Immersion auch gleich seine Umsatzprojektion für 2013 erhöht. Das Unternehmen musste bisher mehrfach vor Gericht gehen, um Lizenzverträge zu erzwingen. Erst im November 2012 kam es zu einem Kompromiss mit Google als Nachfolger des ursprünglich beklagten Unternehmens Motorola Mobility. Schon 2003 hatte es sich mit Microsoft und Sony geeinigt; in einem anderen Fall, der Feedback-Technologien in Mäusen und Joysticks betraf, muss es Microsoft seit 2008 selbst Patentgebühren zahlen.
[mit Material von Shara Tibken, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…
KPMG-Studie: 97 Prozent der Cloud-nutzenden Unternehmen verwenden KI-Dienste von Cloud-Anbietern.
Bitkom veröffentlicht Online-Tool und Leitfaden zum KI-Einsatz in Unternehmen. Beide Angebote sind kostenlos.
Neue Kunden sind unter anderem SAP, Conforama Schweiz, 11teamsports, Phillip Morris International, Baywa und Thalia.
Oracle schafft einheitliche Plattform für vier Ministerien und über 250.000 Beamte mit der Oracle Applications…
Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.