BlackBerry Z10 lässt sich gut reparieren

Dünn und elegant und trotzdem gut zu reparieren. Sogar ein Wechselakku ist bei dem BlackBerry Z10 vorgesehen. Quelle: iFixit

iFixit hat dafür das Blackberry-Smartphone Z10 zerlegt. Bei dem detailliert dokumentierten Zerlegen habe sich laut den Reparatur-Experten gegenüber anderen Smartphones ein klarer Vorteil gezeigt. Es lasse sich besser als die meisten anderen Smartphones richten. Auf einer bis 10 reichenden Skala erhielt es damit von iFixit 8 Punkte.

iFixit.com hatte das BlackBerry z10 anlässlich des US-Starts des kanadischen Hoffnungsträgers vergangenen Freitag zerlegt. In Deutschland ist es offiziell sei drei Wochen mehr oder weniger erhältlich.

Der Akku des Z10 ist wie etwa beim Bold durch den Nutzer wechselbar. Damit erlaubt BlackBerry Intensivnutzern auf Geschäftsreise, einen oder mehrere Reserveakkus mitzuführen. Allerdings ist das Z10 Testberichten zufolge auch etwas stromhungriger als zum Beispiel das iPhone.

Die Experten von iFixit sind dennoch positiv überrascht: “Es ist eine Erleichterung, hier und heute mal wieder ein Smartphone mit Wechselakku zu erleben.”

Bemerkenswert ist demnach außerdem, dass das Mainboard nicht mit dem Gehäuse verklebt wurde. Auch Komponenten wie die Kamera lassen sich daher leicht von der Platine lösen und können im Schadensfall leicht ausgetauscht werden.

Etwas skeptisch ist iFixit bei der sehr dünnen gläsernen Display-Abdeckung. Bricht die Display-Abdeckung, dann kann man das Smartphone nicht mehr bedienen, weil damit sämtliche Touch-Funktionen nicht mehr zur Verfügung stehen. “Ein Sturz aus Ohrenhöhe bedeutet den Tod.”

Kleinere Bauteile wie Kopfhöreranschluss, Einschalter, Umgebungslichtsensor und Lautsprecher hat Blackberry allerdings zu einer Einheit verbunden und gemeinsam verklebt, was die Demontage erschwere. Dennoch lautet das Fazit von iFixit: “Das Blackberry Z10 ist der Beleg, dass Smartphones dünn und trotzdem leicht reparierbar sein können – und zudem einen Wechselakku nutzen.”

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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Redaktion

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  • ich hatte mal auf youtube ein video gesehn, dass eindeutig belegt, dass ein sturz aus ohrenhöhe nicht den tod bedeutet. es hat ungefähr fünf stürze auf verschiedenen materialien gebraucht um das gerät zu zerstören. selbst ein sprung im display hat die bedienung nicht eingeschränkt.

    hier das video
    https://www.youtube.com/watch?v=Djj47D_n0Po

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