PureData System for Hadoop ist eine Erweiterung von IBMs InfoSphere BigInsights, die ebenfalls auf Hadoop basiert. Diese kombiniert IBM mit Analytics-Funktionen. PureData wendet sich an Firmen aller Größenordnungen, die in die Datenverwaltung und -analyse einsteigen wollen. Es umfasst Funktionen für Verwaltung, Workflow, Bereitstellung und Sicherheit.
IBM führt nun zwei Begriffe ein, um die Besonderheiten von PureData zu veranschaulichen: “hot data” und “cold data”, also heiße und kalte Daten. Die Lösung verfolge den Ansatz, ältere und kühlere Daten in ein Archiv zu verfrachten, wo sie bei Gelegenheit für historische Analysen genutzt werden können, heißt es. “Hot data” hingegen werte das System in Echtzeit aus.
Um dieses Verfahren zu veranschaulichen, nennt IBM das Beispiel einer Bank: Kontoauszüge etwa seien für sie “cold data”, während aktuelle Transaktionen als “hot data” behandelt werden müssen, um eventuellen Betrugsversuchen und anderen Bedrohungen auf die Spur zu kommen.
PureData System for Hadoop wird im dritten Quartal dieses Jahres in den Verkauf starten. Parallel stellt IBM diese Woche einige weitere Neuheiten vor, darunter Upgrades für InfoSphere BigInsights, die eine Anwendungsentwicklung mit Hilfe von SQL ermöglichen. Neu ist auch BLU Acceleration, eine Plattform, die die Möglichkeiten von In-Memory-Systemen erweitert und mehr Performance bei Analytics bringt. Beispielsweise sorgt es dafür, dass Daten übersprungen werden, deren Analyse nicht nötig ist, und arrangiert Daten für eine parallele Bearbeitung durch mehrere Prozessoren.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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