Display: High-End-Smartphones im Vergleich

Grundsätzlich unterscheiden sich Smartphone-Displays der jüngsten Generation nicht nur Größe und Auflösung, sondern auch hinsichtlich Farbdarstellung, Ausleuchtung und Blickwinkelstabilität. Der Vergleich zwischen Apple iPhone 5, dem Google/LG Nexus 4, dem HTC One, und Sonys Xperia Z leistet sich vor allem das Sony erhebliche Schwächen.

Die Darstellungsqualität des Displays verschlechtert sich beispielsweise deutlich, wenn man nicht direkt, sondern seitlich auf das Gerät blickt. Bereits durch ein leichtes Neigen des Gerätes kommt es zu einer spürbaren Verschlechterung: Farben wirken verwaschen, als wären sie mit einem Schleier überzogen. Das Problem steht auch im Mittelpunkt vieler Foren-Diskussionen.

Offenbar verwendet Sony für die Herstellung zwei unterschiedliche Displays: Eines stammt von JDC, das andere von Sharp. Letzteres befand sich im Testmodell der Kollegen von ZDNet. Im Vergleich zu den Mitbewerbern wird die deutlich schwächere Darstellung sichtbar, unabhängig von eingestellter Displayhelligkeit und Motiv.

Sehr gelobt in aktuellen Tests wird dagegen das kürzlich erschienene HTC One. Neben der sehr gute Darstellung des 4,7 Zoll großen Bildschirms bekommen unter anderem das Design und die wertige Haptik Bestnoten.

Branchenbeobachter wie silicon.de-Blogger Bernd Hilgenberg merken jedoch an, dass einige Innovationen auf dem Smartphone-Markt inzwischen dem normalen Nutzer kaum noch auffallen – gerade wenn es um die technischen Weiterentwicklungen gehe.

“Meine Einschätzung ist, dass dieses Streben nach immer besseren Bildschirmen im jetzigen Status nur noch dem Zweck dient, die eigene technische Kompetenz zu beweisen, dem Nutzer selbst aber keinen Mehrwert mehr bietet. Gleiches gilt auch bei dem stetigen Zuwachs an Funktionalitäten”, schreibt Hilgenberg. Selbst Apple sei aktuell nicht in der Lage, innerhalb der iPhone-Produktlinie wirklich neue Impulse zu setzen. Der CIO-Berater ist deshalb der Meinung, dass der aktuelle Smartphone-Hype bald enden wird.

[Mit Material von Kai Schmerer, ZDNet.de]

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Redaktion

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