Die vier Studenten der Fachrichtungen Informatik, Medizin und Ingenieurwesen dürfen nun um internationalen Finale des Wettbewerbs in St. Petersburg reisen. Im deutschen Finale des Imagine Cup 2013 hatten 15 Teams ihre Ideen vorgestellt. Den zweiten Platz in der Wettbewerbskategorie “World Citizenship” belegt ein Team der DHBW Ravensburg. Dessen Software re-ink soll es farbenblinden Personen erleichtern, sich in neuen Umgebungen zurechtzufinden. Das Programm arbeitet dafür mit Augmented Reality: Auf einem Bild der Smartphone-Kamera werden homogene Farbflächen erkannt und automatisch mit Farbsymbolen versehen.
Der dritte Platz ging an ein Team der TU München. Dessen Software Energy Inspector soll Energiesparen zum Erlebnis machen. Über die App lassen sich zunächst verschiedene Steuereinheiten wie Licht und Heizung bedienen. Durch ein Highscore- und Achievement-System in Verbindung mit Energiespartipps werden die Nutzer dann aber dazu angeregt, den Stromverbrauch möglichst gering zu halten.
In der Kategorie Games hat das Team des Berufskollegs Bocholt-West mit dem auf der Bewegungssteuerung Kinect basiertenden Lernspiel Clown School gewonnen. Im Bereich Innovation konnte sich ein Dreierteam vom Gymnasium Gerresheim, Gymnasium Thomäum und der Uni Köln mit der App MySchool, die einen digitalen Schulalltag ermöglichen soll, den ersten Platz sichern.
Peter Jaeger, Senior Director Developer and Platform Evangelism bei Microsoft Deutschland war beeindruckt vom Potenzial der Teilnehmer. In einem Blogeintrag schreibt er: “Unser IT-Nachwuchs ist fit und begeisterter denn je für das Thema IT und das Coding moderner Anwendungen und Softwarelösungen. Eine Bestätigung für uns, welchen hohen Stellenwert die Nachwuchsförderung für Deutschland hat, um dem Mangel an Nachwuchskräften gemeinschaftlich entgegenzuwirken.”
Ziel des Imagine Cup ist es, junge Menschen an Technologien heranzuführen und sie zur kreativen Auseinandersetzung damit anzuregen. Microsoft wird dabei von Partnern wie Intel, Nokia und Avanade unterstützt.
[Mit Material von Peter Marwan, itespresso.de
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